Fremo H0e Treffen in Elfershausen (2014)

Vom 31. Oktober bis 3. November 2014 fand in Elfershausen bei Bad Kissingen ein Fremo H0e Treffen statt.

Der Arrangementplan kann hier runtergeladen werden. Das Betriebskonzept kann hier runtergeladen werden.

Aufbau am Freitag Vormittag.

Das war schließlich der fertige Aufbau:

Der Zugleiter bekam eine sehr schöne Übersicht in Form einer Metalltafel mit Magneten als symbolische Darstellung der Züge. So behält man immer die Übersicht. Genial! Die Dokumentation geht natürlich verloren, aber da wir uns nach der Session nicht beim EBA rechtfertigen müssen, ist das halb so wild.

Beginnen möchte ich an meiner Betriebsstelle: Mayrhofen.

Ankunft des Steinzuges vom Anschluss Steinhausener Schiffsgraben.

Das ist der Anschluss Steinhausener Schiffsgraben, gebaut von Alexander Lösch.

Die "Schotterwagen" sind übrigens TT Modelle.

Der nächste Bahnhof (und auch der Erbauer) kommt aus Österreich: Großhöllenstein.

Der Bahnhof ist eine Anlehnung an "Großhollenstein" an der Ybbstalbahn.

Was sehr interessant ist: Der Bahnhof ist mit einem Car System ausgerüstet, das im Kreisverkehr um das Bahngelände fürt. An den Enden gibt es Abzweige, durch die prinzipiell eine Erweiterung möglich wäre.

Auf der anderen Gleisseite befand sich allerdings keine herkömmliche Straße sondern eher eine Art Industrieweg. Daher war natürlich auch die Straße in einem, wie das Vorbild auch, eher schlechten Zustand. Ich war absolut erstaunt, dass die Car System Fahrzeuge diese holprige Straße ohne Probleme meisterten.

Nach einer Kurve...

... ist das Gleisdreieck Illsee erreicht.

Wie auch die vorher gezeigten Schotterwagen sind diese Entladewagen eigentlich TT Modelle.

Die nächste Anschlussausweichstelle ist die "Krautfarbrik Hümmling". Hier wurden die Rübenwagen entladen. Und davon waren wirklich viele im Umlauf, hier ging also ganz schön die Post ab!

In der Krautfabrik werden die Wagen aber tatsächlich entladen! Ein Saugrohr kann eingeschaltet werden, fährt selbstständig runter und saugt die Rüben aus dem Wagen aus. Die interessante Konstruktion sieht man auf nachfolgendem Bild. Eine Pumpe saugt nicht nur die Rüben an und füllt sie in einen Behälter unter das Modul, sondern kippt auch durch eine Hebelmechanik das Rohr.

Das ganze in Aktion sieht man hier:

Der nächste Rübenzug kommt schon, aber es geht nun der Strecke weiter entlang.

Ein größerer Knotenpunkt ist Dittelsbach. Der Bahnhof besitzt neben einem Lokschuppen mit BW eben auch zwei abzweigende Strecken. In die eine Richtung geht es zur Rollwagenrampe, in die anderen Richtung weiter Richtung Beuel Rheinufer.

Kämpenich - ein wirklich schöner Bahnhof. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die engen Weichenradien und großen Abzweigwinkel das hübsche Bild etwas gestört haben.

Hier zweigte noch ein Industrieanschluss Kämpenich Ost ab.

Das Ende dieser Strecke war schließlich Beuel Rheinufer. Mit den sehr umfangreichen Gleisanlagen war das wirklich ein ausgezeichneter Endbahnhof. Er bietet viele Möglichkeiten für Güterverarbeitung. Außerdem befindet sich hier auch eine Entladestation für Schotter. Die Schotterwagen haben dazu eine Mechanik, die es ermöglicht die Seitenklappen zu öffnen.

Nun kommt ein Sprung. Wir kehren zurück zum Gleisdreieck Illsee und folgen der anderen Strecke in Richtung Landesgrenze. Viele Fotographen für den nächsten Schmalspurzug stehen schon bereit.

Es folgt die Betriebsstelle Neuendorf.

Das wohl größte Streckenmodul, das ich je für H0e gesehen habe. Um mehr Landschaft auf die Module zu bringen hat der Erbauer zusätzliche Landschaftsmodule angedockt, die eben nur Landschaft aufweisen. Aber das Ergebnis ist erstklassig.

Endbahnhof "Landesgrenze". Entgegen dem ursprünglichen Plan sitzt hier ein anderer Bahnhof, der ersatzweise aushelfen musste, weil der ursprünglich verplante Bahnhof nicht kommen konnte.

Ausgangspunkt für die Normalspurwagen Verladung ist der H0 Fiddle-Yard.

Vom Abzweig geht es einmal rechts Richtung Dittelsbach (DR/ÖBB) und links Richtung Widdern (Jagsttalbahn).

Rollwagenrampe Richtung Dittelsbach.

Rollbockgrube für die Jagsttalbahn Strecke, der wir nun weiter folgen werden.

Erster Bahnhof ist Widdern.

Danach folgt Olnhausen.

Jagsthausen.

Schöntal.

Das ist mal ein richtig schönes Bogenmodul.

Westernhausen.

Nun was ist das? Eines von vielen Flex-Modulen. Das Modul kann gebogen werden. Wie geht das? Wie man sieht sind Seitenteile getrennt und verschraubar. In der Mitte befindet sich unter dem Gleis eine Stützspante. Die Auflagen für die Landschaft sind aus Schaumstoff. Das Gleis besitzt meistens zwei Trennstellen, die sich dehnen lassen. Und schon kann man das Modul passend biegen. Eine geniale Erfindung!

Und so sieht das ganze von unten aus:

Gommersdorf.

Krautheim.

Nebenbei bemerkt: Die Module der Jagsttalbahn waren bei diesem Treffen in der richtigen Reihenfolge zum Vorbild aufgestellt.

Endbahnhof Dörzbach.

Nun noch einige Bilder vom Betrieb. Natürlich musste ich auch mal meinen Zillertalbahn Pendelzug fahren lassen. Aber natürlich außerhalb des Epoche IV Fahrplans.

Der Zug passiert die Landesgrenze!

Ladegut in Mayrhofen.

Viel Betrieb an der Rübenentladungsanlage.

Es ist Zeit für lange Güterzüge!

Viel Betrieb in Illsee.

Entladung des Steinzuges in Beuel.

Und Leer Rückfahrt zum Schiffsgraben.

Ein Zillertalbahn Touristenzug aus Mayrhofen Richtung Landesgrenze.

Teilweise war in Mayrhofen richtig was los. Da hier zum Fahrplanbeginn 3 Züge begonnen haben, standen hier eben auch drei Wagengarnituren und 3-4 Loks.

Der Zugleiter für die DR/ÖBB Strecke.

Vielen Dank an Alexander Lösch für die Organisation dieses tollen Treffens.