Schmalspur-Expo in Gotha (2012)

Seit 2001 organisiert die ARGE Schmalspur jedes Jahr eine Expo, bei der Vereine, Interessensgemeinschaften oder einzelne Privatpersonen ihre gebauten Modell-Schmalspurbahnen präsentieren. Die Expo findet immer an einem Ort statt, in dem auch in 1:1 eine Schmalspurbahn unterwegs ist. Dieses Jahr war Gotha am 29. und 30. September der Austragungsort, denn hier fährt ja bekanntlich die Thüringerwaldbahn, eine Überlandstraßenbahn ausgehend vom Straßenbahnnetz Gotha.

Gotha

Ich habe mich am Sonntag auf die Reise gemacht und bin mit ICE 886 und IC 2355 um 10:30 Uhr in Gotha angekommen.

Auf Gleis 1 steht der RE aus Göttingen nach Glauchau und Zwickau bereit.

Von Gleis 4 und 5 fährt heute kein Zug mehr ab. Bis Dezember 2011 fuhren von hier aus die Walfische BR 641 nach Gräfenroda auf der 36 km langen Ohratalbahn.

Im Bereich der Abstellgleise und der Drehscheibe sind ein paar interessante Fahrzeuge abgestellt.

Ausfahrgleise in Richtung Eisenach.

Auf der Strecke nach Bad Langensalza sind derzeit die brandneuen RegioShuttle der Vogtlandbahn für die ErfurterBahn unterwegs.

Gleis 1a endet stumpf vor dem Bahnhofsgebäude.

Ausfahrgleise in Richtung Erfurt (rechts) und Bad Langensalza (links).

Das Bahnhofsgebäude.

Straßenbahn Gotha - Hauptbahnhof

Vom Hauptbahnhof aus bin ich mit der Straßenbahn in Richtung Stadthalle gefahren, dort fand nämlich die Schmalspur-Expo statt. Wie man sieht ist der Vorplatz komplett renoviert. Auch die Straßenbahngleise wurden neu verlegt. Die Haltestelle ist zweigleisig ausgeführt.

Strecke in die Innenstadt.

Da am Hauptbahnhof alle Linien enden bzw. beginnen, gibt es hier eine Wendeschleife.

Der rechte Teil der Wendeschleife...

... und der linke Teil der Wendeschleife.

Eine Bedarfshaltestelle mit einem Umfahrgleis befindet sich vor dem Bahnhof.

Einen Großteil des Betriebs übernehmen die Tatra Triebwagen.

Straßenbahn Gotha - Gartenstraße

Schmalspur-Expo - Stadthalle Gotha

Zuerst einmal ein Überblick. Es gibt rechts noch einen Raum mit ein paar kleinen Anlagen, den man hier nicht sieht. Die Ausstellung war an sich nicht sehr groß, aber lieber ist mir eine kleine Ausstellungsfläche mit schönen Anlagen. Und die waren auf jeden Fall vorhanden. Außerdem war die Ausstellung nicht überlaufen, so dass man sich die Ausstellungsstücke in Ruhe ansehen konnte.

Beginnen möchte ich mit einer Inselbahn in der Spur 1f.

Wie man sieht sind Gleise und auch Fahrzeuge im Eigenbau entstanden.

Ein sehr interessantes Gefährt.

Als nächstes folgt eine TT Schmalspurbahn.

Wirklich sehr gut gefallen hat mir die Anlage "Arnsdorf". Gebaut wurde die H0 Strecke in H0-fine Code 88, das Radsatzprofil ist RP 25.

Aber es gibt natürlich auch eine Schmalspurbahn, in diesem Fall eine Feldbahn.

Der Fiddle-Yard hat die Bauform "Schiebebühne".

Hierbei handelt es sich um die Schmalspurstrecke Sayda - Mulda, genauer gesagt um das Teilstück Bahnhof Sayda.

Die Gebäude sind alle selbst gefertigt und entweder originalgetreu nachempfunden oder der Region Erzgebirge nachempfunden.

Gebaut wurde mit H0e Gleisen, aber wie man sieht ist auch eine Spur N DKW zum Einsatz gekommen, die natürlich von der Spurweite passt, aber optisch etwas komisch wirkt. Das liegt natürlich an den Schwellen im Maßstab 1:220.

Das Gleisbildstellpult für den Bahnhof.

Dargestellt ist auch ein niedlicher Bauernhof.

Tja, dumm gelaufen...

Der Schattenbahnhof.

Eine Modulanlage, ich vermute Spur 0e. Jedenfalls hat das Gleis eine Spurweite von 16,5 mm also H0.

Auch hier sind die Fahrzeuge im Eigenbau auf Basis von H0 Fahrwerken enstanden.

Bei der Befestigung des Trafos und Verstärkers für die Multimaus musste ich an unsere Forumbahn denken, da haben wir es genauso gemacht.

Die nächste Anlage stellt den Bahnhof Straupitz der Spreewaldbahn dar, Betriebsmittelpunkt der stillgelegten Bahnlinie.

Die nachfolgende Anlage ist vom Vorsitzenden der ARGE Schmalspur, Hr. Peter Höhn, erbaut worden. Das 0n3-Projekt trägt den Namen "Moria Lumber Company".

Eine große Segmentdrehscheibe bildet den Abschluss.

Am Ende befindet sich nochmals eine Drehscheibe.

Die Gleise sind alle im Selbstbau entstanden.

Richtig imposant war natürlich diese Brücke.

Und gleich noch ein ähnliches Bauwerk.

Diese H0e Modulanlage war als großer Kreisverkehr aufgebaut. Ich beginne einfach bei diesem viergleisigen Kreuzungsbahnhof.

Die Fahrt führt vorbei an einer Güterumladestelle.

Eine Wendeschleife mit kleinem Haltepunkt. Landschaftlich leider nichts Besonderes.

Dieser Bahnhof hat auch eine Anbindung zur Normalspurstrecke. Diese war an jenem Treffen aber außer Betrieb.

Nun folgt ein wie ich finde erstklassig gemachter Bahnhof. Hat mir sehr gut gefallen.

Auch eine Bergwerksbahn drehte ihre runde bzw. pendelte hin und her.

Die Wahl für das schönste Streckenmodul hat für mich persönlich dieses Modul gewonnen.

Ein weiterer Bahnhof folgt an das Brückenmodul, allerdings noch im Bau.

Ein Klappmodul, so dass man sich nicht zu sehr bücken muss.

Jedoch haben sich bei mir die Fußnägel hochgerollt, als ich gesehen habe, dass die Gleise mit Heißkleber befestigt wurden!

Das Vier-Jahreszeiten Modul ist natürlich auch Geschmackssache. Herbst und Frühling kann man zur Not noch verkraften, aber direkt daneben ein Winter Modul ist schon etwas krass.

Und nach diesem Modul ist man wieder am Ausgangspunkt angekommen.

Die Straßenbahnfreunde Hemer präsentieren eine IIm Anlage.

Sogar mit Rollwagenverladung mit Spur II Wagen.

Der ungarische Hersteller Csehmodell präsentiert einige Farbvarianten der Mk48. Dieser Loktyp wurde ab 1958 im "Magyar Vagon- és Gépgyár" Wagenwerk für verschiedene ungarische Schmalspurbahnen gebaut. Weitere Loks gingen an tschechoslowakische Waldbahnen. Die ehemalige Mk48 2019 der staatlichen Waldbahn Királyrét kam Anfang der 90er Jahre zur Zillertalbahn und wurde dort als D7 eingesetzt. Nach mehreren Betriebsjahren im Zillertal gab es eine weitere Station in Österreich. Die Lok bekam eine neue Heimat bei der steiermärkischen Stainzer Lokalbahn und fährt dort heute noch. Die ursprünglichen Loknummern sind auch heute noch an der Lokfront angebracht.

Csehmodell produziert nach einer Umstellung in 2009 quasi nur noch H0e-Fahrzeuge wie die Mk45, L45H, kurze Bax-Wagen und BDax Packwagen.

Straßenbahn Gotha - Bertha-von-Suttner-Platz

Nun war noch genug Zeit vorhanden um das Straßenbahnnetz Gotha abzufahren.

Es fuhr neben dem Tw 39 auch der Tw 215 als Sonderfahrt übers Streckennetz. Jedoch nur als Sonderfahrt für Mitglieder.

Mit dem Tw 39 bin ich um 12:50 ab Bertha-von-Suttner-Platz über Hauptbahnhof und Ostbahnhof zur Wagenhalle gefahren. Diese ist zur Besichtigung geöffnet.

Straßenbahn Gotha - Huttenstraße

An der Haltestelle Huttenstraße zweigt die Strecke zum Ostbahnhof ab.

Straßenbahn Gotha - Hauptbahnhof

Am Hauptbahnhof wird für Fotos kurz gehalten.

Der Triebwagen wurde 1955 im ehemaligen VEB Waggonbau Gotha gebaut und zwischen 1996 und 2002 für Sonderfahrten restauriert.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40 km/h.

Der Umlaufplan für den heutigen Tag.

Straßenbahn Gotha - Ostbahnhof

Auch am Ostbahnhof wird für Fotos gehalten.

An der Wendeschleife gibt es auch noch ein Stumpfgleis.

Hier wird für die schnelle Verbindung Gotha - Leinefelde geworben. Die für Neigetechnik ausgebaute bis 160 km/h befahrbare Strecke wird vom Land Thüringen als "ÖPNV-Musterstrecke Nr. 1" bezeichnet. Daraufhin wurde auch die Strecke Erfurt – Würzburg in dieser Weise ausgebaut. Die Triebwagen der BR 612 erreichen auf dem Abschnitt für Regionalverkehrsverhältnisse Höchstgeschwindigkeiten. Die Reisezeit auf dem 20 km langen Abschnitt zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza beträgt 10 Minuten, das ergibt eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 120 km/h.

Straßenbahn Gotha - Wagenhalle

Der Triebwagen brachte uns Fahrgäste direkt zur Wagenhalle. Dort wartete bereits ein Mitarbeiter, der eine Führung durch das Depot übernehmen wird.

Die Führung beginnt in der Haupthalle.

Dies ist ein Fahrleitungsmesswagen. Es handelt sich um denselben Fahrzeugtyp wie der Tw 39. Der Messwagen wurde jedoch auch von der Form her umgebaut. Der Führerstand wurde etwas nach vorne gezogen, um die Hubmechanik für die Hubbühne unterzubringen.

Angekoppelt an den Triebwagen ist ein Generatorwagen. Er versorgt das Fahrzeug unabhängig von der Oberleitung mit Strom.

Der rechte große Stecker ist für die Starkstromverbindung.

Anschlusskasten am Generatorwagen.

Bei "Generatorwagen voraus" hat der Fahrer eine etwas eingeschränkte Sicht, daher wurde am Trafowagen eine Kamera angebracht, welche die Bilder auf einem Monitor im Triebwagen überträgt.

Einige Drehgestelle von diversen Fahrzeugen liegen hier zur Reparatur bereit.

Die Scheibenbremse.

Nun geht es in die Lackiererei.

Vor wenigen Monaten hat die Straßenbahn Gotha vier achtachsige Duewag Gelenktriebwagen mit Niederflurabteil von Mannheim gekauft. Drei Fahrzeugen sollen in naher Zukunft in den Linienbetrieb gehen und im Fahrplan gekennzeichnet werden, ein Fahrzeug bleibt in Reserve. Somit kann nun auch die Gothaer Straßenbahn behindertengerechte Fahrzeuge einsetzen.

Ein Blick in den Führerstand, der zurzeit von seinen Abdeckungen befreit ist und somit einen Blick auf die interessante Mechanik möglich ist.

In der Ausbesserungshalle können die Fahrzeuge aufgebockt werden, so dass Drehgestelle und Fahrgestelle ausgetauscht werden können.

Diese Tram befindet sich schon in der Lackierung der Gothaer Straßenbahn.

Für Wartungsarbeiten auf dem Dachbereich gibt es Gerüste.

Im Außenbereich steht ein weiterer Gelenktriebwagen mit Niederflurabteil. Die Lackierung ist jedoch keine 2 Jahre alt, weshalb das Fahrzeug vorerst in dieser Farbgebung in Gotha unterwegs sein wird.

Schmalspur-Expo - Wagenhalle

Kurzfristig hat sich ein Mitglied dazu entschlossen seine selbstgebauten Modelle der Straßenbahn Gotha auf LGB Basis im Ausstellungsraum des Betriebshofes auf einer Anlage vorzuführen.

Ein Nachbau des Tw 39. Wirklich sehr schön geworden.

Man beachten die Bremswiderstände!

Und der Oberleitungsmesswagen. Nun ist auch ersichtlich, wie die Hubmechanik für die Arbeitsbühne funktioniert.

Ein Nachbau der Gleisanlage von der Wagenhalle.

Auch eine H0m Anlage mit Fahrzeugen der Straßenbahn Gotha ist in Betrieb.

Es ist übrigens vorbildgerecht, dass ein Combino der Erfurter Straßenbahn im Einsatz zwischen Gothaer Fahrzeugen ist. 2004 war ein Combino im Tramnetz Gotha zum 110-jährigen Bestehen des Streckennetzes unterwegs.

Straßenbahn Gotha - Wagenhalle

Nach gut halber Stunde Aufenthalt in der Wagenhalle ging die Sonderfahrt weiter nach Boxberg.

Die zwei Ausfahrgleise führen zum einen direkt zur Wendeschleife und zum anderen zum Streckennetz in Richtung Waltershausen.

Straßenbahn Gotha - Boxberg

Auch hier bleibt wieder Zeit für Fotos. Es muss jedoch auch der Gegenzug abgewartet werden.

Wie man sieht befindet sich hier eine Wendeschleife. In Gotha sind übrigens an folgenden Haltestellen Wendeschleifen vorhanden: Hauptbahnhof, Ostbahnhof, Wagenhalle, Kreiskrankenhaus, Boxberg, Waltershausen Bahnhof, Tabarz.

Schon ziemlich abgefahren der Radlenker.

Nach der Ankunft des Gegenzuges kann die Sonderfahrt wieder zurück Richtung Gotha fortgesetzt werden.

Straßenbahn Gotha - Wagenhalle

Ab Wagenhalle ist die Strecke Richtung Tabarz nur noch eingleisig. Über diese Weiche können die Fahrzeuge nach links zur Wendeschleife abbiegen.

Straßenbahn Gotha - Ernststraße

An der Haltestelle Ernststraße bin ich ausgestiegen (eine Station nach Wagenhalle).

Straßenbahn Gotha - Wagenhalle

Ich werde nun nochmal in aller Ruhe das Gelände abklappern. Die Haltestelle "Wagenhalle".

Um den Gleisanschluss zur Wagenhalle etwas besser zu verstehen, habe ich mich einfach dazu entschlossen, einen Gleisplan zu zeichnen.

Wie man sieht, kann die Wagenhalle nur aus Richtung Waltershausen angefahren werden. Daher kann über einen Abzweig von der Wendeschleife aus über die Kreuzungsweiche auch aus Richtung Gotha eine Einrückfahrt zum Depot stattfinden.

Stündlich versetzt zum Tw 39 ist Tw 442 für die Sonderfahrten unterwegs gewesen.

Der hintere Gleisbereich der Wagenhalle.

Nun ist sogar der "Historische Zug" bestehend aus dem Triebwagen 56 (Baujahr 1929) und dem Beiwagen 82 (Baujahr 1928) im Depot abgestellt.

Mit dem regulären Linienverkehr will ich nun das restliche Straßenbahnnetz abfahren. Zuerst bis Waltershausen-Gleisdreieck, dann nach Waltershausen-Bahnhof mit der Linie 6 und zurück über Gleisdreieck zum Endpunkt Tabarz.

Zuvor kommt in Gegenrichtung Tw 310 als Linie 1 vom Kreiskrankenhaus entgegen.

Wegen Verspätung der Linie 4 habe ich keine große Aufenthaltszeit am Gleisdreieck gehabt und verschiebe die Fotoserie auf die Rückfahrt. Daher folgen nun gleich Bilder von...

Straßenbahn Gotha - Waltershausen-Bahnhof

Die Strecke wird von einem Zweirichtungs-Tatra-Wagen befahren, der jedoch nur auf einer Seite Türen hat. Für Einrichtungsfahrzeuge gibt es hier am Bahnhof auch eine Wendeschleife, doch für einen Pendelbetrieb zwischen Gleisdreieck und Bahnhof müsste am Gleisdreieck immer das komplette Dreieck befahren werden, um die Richtung zu ändern. Daher kann - unüblich für eine Straßenbahn mit Türen auf nur einer Seite - in Fahrtrichtung Bahnhof immer nur auf der linken Seite ein- und ausgestiegen werden.

Strecke Richtung Gleisdreieck.

Waltershausen

Ich habe noch den DB Haltepunkt Waltershausen besucht, der direkt gegenüber der Straßenbahnhaltestelle liegt. Durch Waltershausen führt die Friedrichrodaer Bahn Fröttstädt - Friedrichroda. Bis zum 2. November 1947 führte die Strecke weiter zur Bahnstrecke Gotha – Gräfenroda (dort wurde der Betrieb Dezember 2011 eingestellt). Als Reparationsleistung für die Sowjetunion wurde dieser 8 km lange Abschnitt jedoch stillgelegt und abgebaut, so dass nur noch die knapp 10 km Gleis zwischen Fröttstädt und Friedrichroda geblieben ist.

Zum Einsatz kommen hier Dieseltriebwagen der BR 641 "Walfisch". Die Strecke ist auch von der Stilllegung bedroht (vor allem wegen der Parallelfahrten durch die Straßenbahn), wird jedoch bis 2014 in Betrieb bleiben.

Interessant an diesem zweigleisigen Kreuzungsbahnhof, der jedoch nie für Zugkreuzungen genutzt wird da sowieso nur der eine Triebwagen im Einsatz ist, ist die Tatsache, dass der Zug Richtung Friedrichroda auf Gleis 1 und Richtung Fröttstädt auf Gleis 2 geleitet wird. Und es gibt keine Rückfallweichen! Die Weichen werden vom Stellwerk Waltershausen aus gestellt! Warum dieser "Schwachsinn" - wenn man es so nennen darf? Es gibt auf Gleis 1 nur ein Ausfahrsignal in Richtung Süden und auf Gleis 2 nur in Richtung Norden. Wegen dieser beschränkten Signalisierung muss der Zug daher auf der Rückfahrt nach Fröttstädt das andere Gleis nutzen.

Straßenbahn Gotha - Waltershausen-Gleisdreieck

An der Station Gleisdreieck endet die Fahrt für die Linie 6 (Gleisdreieck - Bahnhof). Die Station heißt natürlich nicht nur so, hier ist wirklich ein Gleisdreieck vorhanden. Alle Schenkel des Dreiecks sind zweigleisig für Zugkreuzungen ausgebaut und besitzen Inselbahnsteige. Fahrplantechnisch kreuzen hier die Trams der Linie 4, so dass auch gleich Anschluss an die Linie 6 besteht.

Tatra Wagen der Linie 6.

Fahrzeug der Linie 4 in Richtung Gotha.

Strecke Richtung Gotha.

Dreiecks-Schenkel für eine Verbindung Tabarz - Waltershausen-Bahnhof.

Strecke Richtung Tabarz.

Soeben ist der Triebwagen 215 als Sonderfahrt eingetroffen. Er kam aus Tabarz und fährt hinter dem Fahrzeug der Linie 6 nach Waltershausen-Bahnhof.

Einfahrt der Linie 4 nach Tabarz.

Straßenbahn Gotha - Schnepfenthal

Auf dem 2,6 km Abschnitt Schnepfenthal - Reinhardsbrunn werden die Meterspurstrecke der Straßenbahn und die Normalspurstrecke der Friedrichrodaer Bahn parallel geführt. Jedoch kommt es nur sehr selten in Tagesrandlage vor, dass Straßenbahn und Walfisch parallel fahren oder sich begegnen.

Straßenbahn Gotha - Reinhardsbrunn-Bahnhof

Hier können sich die Straßenbahnen kreuzen.

Straßenbahn Gotha - Friedrichroda

Dieser Haltepunkt ist nicht mehr für Kreuzungen verfügbar. Das zweite Gleis endet stumpf im Grünen.

Straßenbahn Gotha - Marienglashöhle

Kreuzung mit dem Gegenzug.

Straßenbahn Gotha - Tabarz

Die Endstation Tabarz ist erreicht.

Straßenbahn Gotha - Sundhausen

Auf der Rückfahrt habe ich in Sundhausen noch den Abzweig zum Krankenhaus fotografiert. Er ist auch als Gleisdreieck angelegt.

Unterquerung der Bahnlinie Erfurt - Eisenach.

Straßenbahn Gotha - Am ha we ge-Markt

Ein kurzer Zwischenstopp an der Haltestelle "Am ha we ge-Markt". Die Sonderfahrt mit Tw 442 wäre mit Fototechnisch fast durch die Lappen gegangen.

Einfahrt Tw 314 nach Kreiskrankenhaus.

Gotha

Als ich wieder am Hauptbahnhof angekommen bin, hatte ich noch viel Zeit für Fotos. Natürlich wurde es aber auch mit der Zeit dunkel.

Ausfahrt des IC 2253 nach Dresden.

Der RE aus Göttingen trifft in Gotha ein.

Gleich nach der Einfahrt werden die Weichen gestellt und nach einem Richtungswechsel führt die Fahrt über Erfurt, Jena und Gera nach Zwickau und Glauchau.

Ausfahrt der EB (bzw. Vogtlandbahn) nach Bad Langensalza und RB 16593 nach Halle.

Zum Abschluss noch ein Bild von der Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof bei Nacht.

Um Gotha 19:35 traf mit etwas Verspätung der IC 1954 ein mit dem ich bis Fulda gefahren bin. Sehr interessant: Planmäßig wird zwischen Gotha und Eisenach auf dem Gegengleis gefahren und die RB 16328 Halle - Eisenach überholt. Ab Fulda dann mit ICE 885 nach Würzburg, wo ich überpünktlich eintraf.