Schmalspur-Expo in Quedlinburg (2017)

Am 30. September und 1. Oktober 2017 fand die Schmalspur-Expo in Quedlinburg an der Harzer Schmalspurbahn statt.

Hier gibt es einen Flyer zur Ausstellung.

Auf zwei Etagen sind zahlreiche Schmalspur Anlagen und Händler vertreten.

Wir haben ein kleines H0e Arrangement der Forumbahn aufgebaut.

So eine Ausstellung ist schon schlauchend...

Die Friedländer Bezirksbahn "Friedland - Hermsdorf" in TTe von Martin und Hartmut Hanisch hat mir sehr gut gefallen.

Die simple Variante der Anlagenbeleuchtung fand ich inspirierend. Wäre auch etwas für die Forumbahn.

Die kleine Feldbahn - einfach Wahnsinn!

Hans Poscher präsentiert ein Diorama.

Am 2. Oktober wurde noch eine Sonderfahrt für Teilnehmer der Expo angeboten. Die Fahrt hat um 8:45 in Quedlinburg begonnen. Zuglok ist 99 5901. Es wurde die komplette Selketalbahn mit dem Ast nach Hasselfelde und Eisfelder Talmühle abgefahren. Lediglich der kurze Ast von Alexisbad nach Harzgerode wurde ausgelassen. Einige Scheinanfahrten boten für die Bahnfans ein schönes Spektakel.

Gleich beim ersten Kreuzungshalt Sternhaus-Ramberg passierte jedoch ein Zwischenfall. Ein älterer etwas fülligerer Mann ist beim Fotografieren über den Schienenkopf gestolpert und konnte nicht mehr stehen. Nach einem vermutlichen Bruch wurde der Notarzt gerufen weshalb der Zug dann eine Stunde Verspätung hatte. Es mussten auf der Hinfahrt somit einige Scheinanfahrten entfallen, so dass der Zug bis Hasselfelde wieder pünktlich war. Wegen der schlechten Zuwegungen wurde der Mann mit der Trage im Packwagen etwa 500 m zum Bahnübergang gefahren wo er dann in den Rettungswagen umgezogen wurde.

Zwischenhalt in Alexisbad.

Hier in Stiege vor der Weiterfahrt nach Hasselfelde.

Mittagspause in Hasselfelde. Die Schlussscheiben werden eingesteckt.

Kopf machen in Eisfelder Talmühle.

Scheinanfahrt im Bereich der Steigung zwischen Eisfelder Talmühle und Stiege.

Umkoppeln in Stiege. Die Wendeschleife wurde leider nicht durchfahren, weil die Luftanschlüsse dann nicht gepasst hätten. Die Wagen haben nämlich unsymmetrische Anschlüsse und müssen somit immer zweimal gedreht werden.

Kreuzungshalt in Strassberg.

Bei den Scheinenfahrten kann man wirklich nur den Kopf schütteln in welchem Ton da miteinander umgegangen wird. Jedes mal wurden die Leute übelst zusammen geschissen, wenn sie etwas im Bild standen. Dabei stand der Zug noch zum Aussteigen da und es hat noch gute 3 Minuten gedauert bis er vorbei gefahren ist. Man kann nur staunen wie der gemeine fotografiergeile Eisenbahnfreund sämtliche Kommunikationsformen außer Acht lässt, nur um das Objekt der Begierde möglichst frei von jeglichen umherlaufenden zweibeinigen Säugetieren auf den Bildsensor zu bannen.

Ende der Fahrt gegen 19 Uhr in Quedlinburg.