E 63 von Märklin

 

Die stromfressenden fetten Kugelglühbirnen in meiner E 63 haben mich jetzt schon ganz schön genervt. Was rein musste war eine weiße LED Beleuchtung. Das war auch kein Problem, da man eine 3 mm LED ohne Bohren einfach reinschieben kann. Also nun Schritt für Schritt:

 

Man öffnet die Lok und entfernt die Kugellampen. Diese sind einfach nur rein gesteckt.

Die LED muss man nun beschneiden, also der Anschlussdraht ist viel zu lang und muss gekürzt werden. Dabei muss der Draht der an Masse kommt insgesamt noch mal 3 mm kürzer sein, als der, der an den Funktionsausgang angeschlossen wird.

 

Nun lötet man an das Kupferblech, das an den Funktionsausgang angeschlossen ist den "+"-Pol der LED an. Zwischen dem Funktionsausgang und der LED muss noch ein Widerstand. Ich habe 1,5 kOhm genommen. Masse verbindet man mit einem Kabel am Motorschild oder am Decoder. Leider hat es nicht funktioniert an das Gehäuse zu löten.

 

 

 

 

 

 

 

Jeder Lichtausgang bekommt eine LED, also insgesamt vier weiße 3 mm LEDs. Die Conrad Art.-Nr. ist 153881.

 

Zum Vergleich...

 

... die alte Glühfunzelbeleuchtung:

 

 

... und die neue LED Beleuchtung:

 

 

Gerade wollte ich die Lok schließen, dann sah ich es! Eine billige Plastik Imitation des weißen Scheinwerfers am Führerhaus! Das geht nicht! Eine weiße SMD Leuchtdiode muss hin. Hier wieder die Art.-Nr.: 153592. Das war nun auch gleich das erste Projekt, wo ich Kupferlackdraht verwendet habe (Art.-Nr. 607541).

 

Die billige Plastik Imitation bohrt man mit einem 2 mm Bohrer oder noch dünner raus und zieht die Kupferdrähte durch. 2 an der Zahl, "-" und "+". Wieder das selbe Spiel: Minus der LED an Masse, Plus an den Funktionsausgang, dazwischen ein Widerstand geschaltet.

 

 

 

 

Die ganze Lok zugeschraubt und vorher die Kabel ein bisschen in der Lok platziert ergibt sich am Schluss ein sauberes Ergebnis und der Lokführer weiß, wohin er fährt :-)

 

 

 

Nun aber viel Spaß beim Basteln und keine Haftung auf die Bastelei!