ER 20 von Märklin

Wie Sie dem Testbericht entnehmen können, besitzt die Lok nur drei gelbe LEDs pro Seite als Scheinwerfer und einen billigen Decoder. Deswegen habe ich die Lok diesbezüglich verbessert und stelle hier meinen Umbaubericht vor.

Zuerst wird die Lok entkernt. Dazu wird der alte Decoder mit den 4 Schrauben demontiert und der Motor abgelötet. Da der Decoder gleichzeitig die Motorhalterung ist, wird statt dessem ein Stück Lochrasterplatine zurechtgesägt und eingebaut. Als Decoder wird ein ESU LokSound eingebaut. Dieser wird mit doppelseitigem Klebeband auf der Lochrasterplatine befestigt. Auf der Lochrasterplatine werden auch die beiden Widerstände für die LEDs aufgelötet. Da auf jeder Seite entweder die weißen oder die roten LEDs leuchten genügt ein Widerstand je Lokseite. Später habe ich eine mtc Adapterplatine aufgeklebt und den Decoder dort direkt reingesteckt.

Die Litzen werden in einem Schrumpfschlauch gebündelt zu den LEDs geführt.

Die alte flexible Leiterplatte fliegt raus und die LEDs werden nun direkt auf dem Plastikteil montiert, auf dem auch die Pufferbohlen befestigt sind. Zur leichteren Montage, lässt sich das Plastikteil heraushebeln. Für die Beleuchtung kommen weiße SMD LEDs in der Baugröße 1206 und rote SMD LEDs in der Baugröße 0603 zum Einsatz. Sie werden wie folgt auf dem Kunststoffträger montiert:

Der Zimo Rechteck-Lautsprecher wird in das Dach geklebt. Natürlich könnte man auch die Öffnung an der Unterseite der Lok nehmen. Aber dort liegt der Lautsprecher frei zum Gleis und kann somit leichter beschädigt werden. Auf der anderen Seite wird das Powerpack ins Dach geklebt.

Ein Funktionstest der neuen Beleuchtung:

Weitere Bilder gibt es selbstverständlich in der Bildergalerie.