Neckarbischofsheim Nord

 

Neckarbischofsheim Nord liegt an der Schwarzbachtalbahn. Seit dem Fahrplanwechsel 2010 fahren hier im Zuge der Elektrifizierung BR 425 als S 51 der S-Bahn RheinNeckar im Stundentakt zwischen Aglasterhausen und Meckesheim. An Werktagen auch bis Heidelberg durchgebunden, teilweise mit der S 5 nach Eppingen geflügelt. Verstärkerzüge ergänzen auf einen 30 min Takt in der Hauptverkehrszeit. Außerdem werden einige Züge auch auf die anderen vier S-Bahn Linien durchgebunden.

 

Früher wurde die Strecke durch die SWEG (Südwestdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft) mit Dieseltriebwagen betrieben. So kamen zwischen 1982 und 2009 NE 81 Triebwagen und MAN-Schienenbusse zum Einsatz.

 

Außerdem zweigt hier die Krebsbachtalbahn ab. Da die Strecke aber eine geringe Bedeutung hatte und schon 2007 wegen der Elektrifizierung der Schwarzbachtalbahn eine Perspektive fehlte, kündigten einige Triebfahrzeugführer, so dass der Betrieb mit Bussen durchgeführt werden musste. Auch auf der Schwarzbachtalbahn mussten an Werktagen Busse eingesetzt werden. Bahnbetrieb fand nur am Wochenende statt.

 

Aktuell wird die Krebsbachtalbahn im Fahrgastbetrieb nur noch museal betrieben, der Schienenbus befährt dann im Zweistundentakt die Strecke. Mehr Bedeutung hat die Bahnlinie für den Lokomotivhersteller Gmeinder, der sie als Teststrecke nutzt. Die SWEG führt aber weiterhin Reparaturen und Wartungen an ihren Fahrzeugen in der Werkstatt in Neckarbischofsheim durch.

 

Einfahrt mit einer S 51 von Aglasterhausen aus. Man sieht zuerst die Werkstatt der SWEG. Außerdem sind hier einige Triebwagen abgestellt.

 

 

 

Gleisvorfeld.

 

 

 

 

Das Bahnhofsgebäude.

 

 

Modernisierter Bahnsteig. Im Hintergrund sieht man einen NE 81.

 

 

Das ist der Schienenbus für den Freizeitverkehr.