Fakten

Die Zillertalbahn ist eine 31,7 Kilometer lange Schmalspurbahn auf 760 mm im schönen Zillertal. Sie verbindet Jenbach (dort besteht Anschluss an die ÖBB Züge nach Innsbruck oder Kufstein über die Unterinntalbahn) mit Mayrhofen und ist nicht nur im touristischen Verkehr bedeutend, sondern auch für Pendler und den Güterverkehr.

Geschichte

1895 wurde beschlossen eine Bahn zu bauen, da die Fahrt mit einem Pferdegespann bis Mayrhofen dem steigenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen war. Schon 1902 war der Bau abgeschlossen. Nach großen Erfolgen sah es 1964 für die Bahn schlecht aus, als die zugunsten einer neuen Straße weichen sollte. Als 1965 ein neues Kraftwerk gebaut wurde, konnte die Bahn Hunderttausende Tonnen Zement befördern. Die Bahn erlebt einen großen Aufschwung und wird durch Förderungen verbessert. So konnten 1984 neue Personenwagen und Triebwagen gekauft werden. 1991 wird der Stundentakt eingeführt. 2004 wurden neue Dieselloks Typ Lupo von der Gmeinder Lokfabrik aus Mosbach in Betrieb genommen, ein Jahr später erfolgt die Vertragsunterzeichnung zwei weiterer Dieselloks sowie drei moderner Steuerwagen und fünf modernen Mittelwagen der Firma Molinari/Zos Vrutky. 2007 wurden die bestellten Dieselloks ausgeliefert und der erste Steuerwagen geliefert. Außerdem wurde die Strecke zwischen Zell am Ziller und Ramsau-Hippach zweigleisig ausgebaut. 2008 wurden weitere Wagen geliefert, der zweigleisige Ausbau ab Zell am Ziller bis Ramsau-Hippach fertig gestellt und der zweigleisige Ausbau zwischen Kaltenbach-Stumm und der neuen Haltestelle Angererbach-Ahrnbach gestartet. Außerdem wurde 2008 der Halbstundentakt eingeführt. 2009 wurden weitere Mittelwagen ausgeliefert und ein verbessertes Fahrgastinformationssystems mit digitalen Fahrplananzeigern an den Haltestellen in Betrieb genommen.

Quelle: www.zillertalbahn.at