11. Fremo Regionaltreffen Franken (2014)

Vom 7. bis 9. März 2014 fand in Rohr bei Nürnberg das 11. Fremo Regionaltreffen Franken statt. Zur Verfügung stand eine 15 x 27 m große Turnhalle des TSV Rohr, so dass ein großes H0-NEM Arrangement aufgebaut werden konnte. Dieses mal war das Thema eine kurze zweigleisige Hauptbahn mit Knotenbahnhof, an dem je eine eingleisige Strecke abzweigt. Weiterer Höhepunkt war ein Systemwechselbahnhof mit Oberleitung und anschließendem elektrifizierten Abschnitt, an dem die Triebfahrzeuge gewechselt worden sind.

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Es geht hinaus auf die zweigleisige Strecke.

Dann folgt der Abzweigbahnhof Brzozow, der auch bereits letztes Jahr dabei war. Die Erbauer stammen aus Polen, daher der "exotische" Name.

Am Ende sieht man bereits das Abzweigmodul.

Ich folge nun dem rechten Abzweig. Er führt zum elektrifizierten Bahnhof St. Olmat.

Sehr pfiffig sind die Jokermodule. Das Modul besteht nur aus der Brücke und kann zwischen zwei Module mit unterschiedlichem Profil gesetzt werden.

Es folgt der Anschluss "Seppl im Wald".

Das Esig von Ebern.

Der erste Kreuzungsbahnhof nach Brzozow ist erreicht: Ebern.

Auf dem weiteren Abschnitt folgt ein kurzer dreigleisiger Abschnitt. H0e fährt hier aber nicht.

Leider kam es zu einem PU auf der Strecke Ebern - Lohe.

Das Tierchen war ziemlich lebensmüde und wurde von einer BR 218 erfasst. Jedoch blieb es unverletzt und ist danach weg gekrabbelt.

Bahnhof Lohe.

Dieser Anschluss ist ziemlich interessant.

Die Wagen werden nämlich per Seil verschoben. Dazu gibt es einen Drucktaster der das Seil einfährt. Zum Ausfahren muss nur am Seil gezogen werden, es wird dann ein Schalter betätigt, der den Motor aktiviert.

Nun folgt der Bahnhof St. Olmat.

Rechts daneben ist ein BW für die Dieselloks angeschlossen.

Dieses Esig ist im Eigenbau entstanden.

Die Oberleitung ist wirklich ein Genuss. Und man glaubt es kaum, aber sie ist auch mechanisch funktionsfähig. Das bedeutet alle E-Loks sind mit angelegtem Stromabnehmer gefahren. Damit der Fahrdraht in der Länge verschiebbar ist, sind an den Auslegern Kanülen von Spitzen angelötet, in denen der Fahrdraht geführt wird.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber auf mich hat der Prellbock eine leicht anzügliche Form.

Die restlichen Lichtsignale stammen von SM.

Von der Optik her absolut gelungen. So filigrane Signale mit so einem flachen Signalschirm habe ich noch nie gesehen. Kein Vergleich zu Viessmann.

Nein, wir befinden uns nicht auf einem Modul. Das ist der Unterbau von St. Olmat. Die Hauptstromversorgung ist auf ein Flexgleis gelötet, von dort werden alle Leitungen abgeführt. Ist von der Optik her nicht ganz mein Geschmack und sieht teilweise auch etwas chaotisch aus, aber solange es funktioniert...

Die Strecke geht nun eingleisig elektrifiziert weiter.

Es folgt ein großes Kieswerk.

Die Anschlussweiche muss aufgeschlossen werden, den Schlüssel muss sich der Tf vorher beim Fahrdienstleiter abholen.

Die Strecke ist wirklich landschaftlich absolut wunderschön gestaltet. Hat mir sehr gut gefallen.

Wer sich fragt, wie an den Modulübergängen die Oberleitung verbunden wird, hier die Auflösung. Durch die verschiebbar gelagerten Fahrdrähte macht auch ein paar mm Versatz nichts aus. Am Ende der Oberleitungsstrecke befinden sich Spannwerke.

Ebenfalls ein sehr beeindruckendes Modulbauwerk.

Nun müsst ihr euch gedanklich viele Meter Strecke zurück denken, denn ich bin wieder am Abzweig von Brzozow und folge nun dem anderen Streckenabzweig.

Der Bahnhof Swierkow Miasto ist erreicht.

Der BÜ vom Schachtelbahner Kurt...

... sowie Holgers Trais sind auch verbaut.

Kurz vor Holgers Bad Orb befindet sich ein Abzweig zu einer Schotterentladestation.

Bad Orb - und damit das Ende des Arrangements - ist erreicht.

Das hätte sich Holger wohl auch nie gedacht, dass so viel DR ins hessische Bad Orb kommt.

Zu guter Letzt folgen noch ein paar Fotos vom Betrieb.