150 Jahre "Hafenbahn Frankfurt" (2009)

 

Anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Hafenbahn Frankfurt wurde am Samstag und Sonntag den 11. und 12. Juli 2009 ein Hafenfest veranstaltet. Ich war am Samstag angereist, um die großen Loks und auch die kleinen Modellbahnen zu bestaunen.

 

Angekommen mit RE 4602 aus Würzburg in Frankfurt Süd, konnte ich auch schon den ersten Sonderzug ablichten.

 

 

 

 

 

 

Dann ging es mit der S-Bahn (zuerst noch nach Langen) in die Frankfurter Innenstadt. Die Banken muss man ja auch mal gesehen haben.

 

 

Und natürlich auch den Frankfurter Römer, der seit 600 Jahren das Rathaus von Frankfurt ist.

 

 

Glück muss man haben, als ich im Fahrplan sah, dass nostalgische Straßenbahnen eingesetzt werden, die direkt zum Hafengelände an der Dieselstraße fahren. Da sie nur alle 90 min gefahren sind, war es wirklich Glück gerade diese Straßenbahn zu erwischen.

 

 

Innenansicht im Beiwagen.

 

 

Ausstieg an der Haltestelle Dieselstraße, die Möglichkeit den Triebwagen nochmal zu fotografieren.

 

 

 

 

 

Schließlich war ich am Hafengelände angekommen. Direkt am Eingang stand ein Bus von der VGN mit einem Pavillon-Verkaufsstand.

 

 

Nach einem Steak im Brötchen ging es auch schnell in den Moba-Train, denn der erste kleine Regenschauer lies nicht lange auf sich warten (es war nicht der letzte für den Tag).

 

 

 

 

Zuerst ein paar Daten der Anlage:

 

 

Am Anfang beginnt alles idyllisch mit Burg und einem Dorf am Berg.

 

 

 

Ein Stau auf der Autobahn...

 

 

 

 

 

Detailansicht der Umlaufbahn für den Heißluftballon.

 

 

 

 

Doch dann der Schick: Was hat eine S-Bahn von Berlin hier zu suchen?

 

 

 

 

 

Und wieder eine S-Bahn.

 

 

Was das bei einer Modellbahn zu tun hat weiß der Herrgott...

 

 

Der Bahnhof war in obere und untere Ebene geteilt. Etwas weniger wäre mehr...

 

 

 

Hier wird noch auf Uralt-Technik zurückgegriffen.

 

 

 

Weiter ging es mit zahlreichen Dioramen und ein paar kleinen Anlagen.

 

 

Zwischendrin kam mal der Pendelzug vorbeigefahren.

 

 

Eine Spur G Anlage war auch dabei.

 

 

 

 

 

Etwas Nostalgie gefällig?

 

 

Auch ein Diorama von einem Straßenbahndepot gab es zu sehen.

 

 

 

 

Hm... Alle Gleichstrommodellbahner schreien auf, die Märklinisten machen Luftsprünge. Urteilt selbst ;-)

 

 

 

 

Nächste kleine Anlage: H0 Bahn mit einem alten Trix Schienenbus und einer Roco Straßenbahn.

 

 

 

 

 

Ein wenig "Action" hätte dem ganzen gut getan. Ein Car System zum Beispiel, das den Spuren auf der Straße wohl sogar vorhanden ist.

 

 

Jetzt wird es kitschig...

 

 

Ein wenig Kirmes.

 

 

Sehr interessant: Ein Senkantrieb einer echten Lok.

 

 

Und zum Schluss noch die schematische Gleisanlage von Frankfurt, wie sie früher mal war.

 

 

 

Draußen angekommen, nun schien wieder die Sonne, konnten die Kinder mit einer "etwas" größeren Modellbahn fahren.

 

 

 

Etwas lustig fand ich das Verlangen von Geld für das Fahren lassen dieser "Gartenbahn". Ich hab die nicht mal groß angeschaut bei so wenig Detail, dann soll ich auch noch fürs Fahren lassen zahlen?

 

 

Dann fuhr auch mal wieder der Pendelzug zum anderen Hafengelände los. Damit der Zug wendezugfähig sein konnte, war vorne die nagelneue MaK G 1000 BB der Hafenbahn angekoppelt.

 

 

 

Schließlich ging es in die Hallen vom Hafenbahngelände. Dort konnte man Fahrzeuge besteigen, auf einem Fahrsimulator fahren, Modellbahnen ansehen und die Werkstatt besichtigen.

 

 

Sehe ich auch noch jeden Tag von so nah: Die automatische Rangierkupplung. Was man davor sieht sind Sachen von der Modellbahnbörse. Die Artikel waren aber in seltsamen Preisen angegeben. Die standen zu im Verhältnis 3:2 zum Euro. Komische Währung... 

 

 

Draußen geht es - nach einem weiteren Regenschauer - weiter mit der Fahrzeugschau. Ich bin zu faul bei jedem Bild irgendeinen Kommentar hinzuschreiben, also schaut's euch einfach an ;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch mal ein paar Fotos von dem Pendelzug mit 01 118.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das musste ich auch mal aus der nähe fotografieren.

 

 

Ich habe mich gefragt, ob es einer gemerkt hätte, wenn ich es mitgenommen hätte? Es wäre sicherlich ne tolle Deco für den Garten gewesen. Im Nachhinein ärger ich mich, dass ich nicht gefragt habe.

 

 

Einen Weichenantrieb für die heimische Modellbahn?

 

 

Es ging nochmal zurück in die Halle, da ich eine Modellbahn entdeckte, die ich zuvor nicht gesehen habe.

 

Zuerst ein Hafenmodul.

 

 

 

 

 

 

 

Der Besitzer präsentierte Stolz seine Loks mit Zimo Decodern. Die Lok fährt, trotzdem konnte ich ein Foto machen. War Fahrstufe 1 mit 0,001 km/h ;-)

 

 

 

 

 

Weiter geht es mit einer größeren Modulanlage.

 

 

 

 

Auch hier wird vom Car System Gebrauch gemacht.

 

 

 

Ja, ein Grund, warum ich mit den Talent nicht kaufe. Sieht irgendwie billig aus (ist er aber nicht). Alles wirkt wie aus einem Guss ohne Details.

 

 

 

Die Anlage war aber erste Sahne. Wirklich gut gemacht.

 

 

 

 

 

Auch mit vielen Details versehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt kommt das beste: Der Fiddle Yard. Ein Hebel sichert das Ausfahren und nur wenn dieser geschlossen ist, steuert ein Servo den Kontakt, so dass das Gleis Strom bekommt. Rafiniert.

 

 

 

Die ganze Platte kann nicht nur um die paar Grad zum ausfahren gedreht werden (ich dachte mir nämlich, wann die die Loks umkoppeln wollen), sondern eine komplette 180° Drehung machen, so dass alle Züge wieder in Fahrtrichtung stehen.

 

 

 

 

 

 

 

Nach dieser interessanten Modulanlage ging es auf in ein neues Abenteuer: Kö Fahren :-) Bin ich auch noch nie und da es um sonnst war hieß es aufspringen und schauen wohin es geht.

 

 

Die Fahrt führte zum alten Stellwerk. Übrigens waren wir dann doch froh draußen zu sein, denn es war ziemlich voll... Und die Kö ist ja nicht gerade ein Fahrzeug, dass viele Fahrgäste befördert.

 

 

 

 

Im alten Stellwerk erklärte uns ein netter Herr alles über dieses Gebäude, seine Funktion und wie es denn funktioniert.

 

 

Von den Weichen- und Signalhebeln sind nur noch ein paar funktionsfähig verbunden.

 

 

Für die Demonstration von der Schrankenanlage inklusive außenstehendem Blinklichtüberwachungssignal, sind 2 Warnlichter im Stellwerk anmontiert.

 

 

 

Es ging eine Stage tiefer zur Gegengewichtsanlage. Wenn mal ein Seilzug reisen sollte, fällt das Gewicht zu Boden und tut einen heftigen Schlag.

 

 

 

Über Umlenkrollen wird das Seil nach Außen geführt.

 

 

Hier stehen auch die Signale (allerdings nur zur Deko).

 

 

 

Ein kurzes gerades Gleis repräsentiert wichtige Schwellentypen. Zum Beispiel die Holzschwelle, die erste Schwellenart für Eisenbahnen, sowie die Eisenschwelle und auch die Betonschwelle, die gleich kaputt ist, wenn mal ein Zug entgleist.

 

 

Wieder zurück mit der Kö hat uns der Fahrzeugführer noch den Sinn des großen Schlüssels erklärt, der in der Kö hing. Damit wird die Weichenverriegelung gelöst, denn die Weiche liegt in einer Grundstellung (schwarze Seite vom Gewichtsstück unten), in der sie verschlossen wird.

 

Offen:

 

 

Geschlossen:

 

 

Und der nächste Regenguss kam, für uns hieß es aber Sh1 zurück zum Festplatz.

 

 

Eine Fahrt mit dem Pendelzug musste auch noch gemacht werden.

 

 

 

 

 

Noch ein paar Aufnahmen von meiner Lieblinsrangierlok.

 

 

 

 

 

 

Dann ging es auch wieder nach diesem schönen Tag mit der Straßenbahn zurück zum Hauptbahnhof.

 

 

Und schließlich mit RE 4627 zurück nach Würzburg.