"Tag der offenen Tür" bei Piko (2011)

 

Wie auch in den Jahren 2007 und 2009 gab es im Jahr 2011 einen "Tag der offenen Tür" bei Piko. Dieser fand dieses mal am 25. Juni statt.

 

 

Im vorderen Werksbereich befindet sich die Gehäuse und Teilefertigung. Dort wurden einige Maschinen, zum Bau der DR V 100 vorgestellt, außerdem drehte das Harzkamel seine Runden.

 

 

Wie man sieht besteht die Lok aus nicht all zu vielen Teilen, daher rührt auch der günstige Preis.

 

 

 

Auch ein Umbauwagen wurde gezeigt.

 

 

Bewegliche Werkzeughälfte für das Spritzgießen des Fahrerhauses.

 

 

Wie immer eine zeige ich auch eine kleine Neuheitenschau. Für mich sehr wichtig war die Präsentation des GTW 2/6 von Stadler. Fertig montiert und lackiert ausgestellt war die DB Version, die im Herbst ausgeliefert wird.

 

 

 

Die SBB Thurbo Version noch als unvollständiges Handmuster.

 

 

Vorbildgerecht dargestellt sind die Puffer an der Front und in der Mitte folgt dann hoffentlich die korrekte Mittelpufferkupplung FK-15-10 der Schwab Verkehrstechnik.

 

 

Auf Präsentationsfahrt, daher leider nicht so schön zu fotografieren. Der Triebwagen hat warmweiße LED Beleuchtung auf rot mit der Fahrtrichtung wechselnd. Das DB Modell zeigt das Brandenburger Vorbild vom BW Neuruppin.

 

 

 

Passend zum Doppelstock-Gliederzug gibt es als Neuheit...

 

 

... den  Büffetwagen DGR und hinten ersichtlich den Gepäckwagen DDg.

 

 

Die E 94 für die Gartenbahner sieht auch schon sehr schick aus.

 

 

 

 

Auch die Silberlinge machen Fortschritte, hier fehlen aber noch einige Bedruckungen, weshalb die 2. und 1./2. Klasse Wagen wahrscheinlich erst am Ende des Jahres in den Läden stehen werden.

 

 

 

Derzeit bei der Post erhältlich ist der ICE 3 in Frauen-WM Sonderlackierung.

 

 

Nun starte ich eine kleine Führung durch die Werkshallen, die Maschinen sind natürlich weitgehend die selben wie die Jahre zuvor, es liegen nun aber andere Fahrzeuge in den Händen der Mitarbeiter.

 

Zuerst die Lackiererei, hier erhalten die Fahrzeuge teilweise in Handarbeit, teilweise durch hochwertige vollautomatische Maschinen ihr Farbkleid.

 

 

 

Hier wird das Dach des Mittelteils vom Doppelstock-Gliederzug gelb gespritzt. Auf dem nächsten Bild sieht man die noch grünen Dächer in der Kiste liegen, rechts neben der Dame in der Mitte sind die Dächer bereits gelb lackiert. Das Gehäuseteil wird dazu in eine Vorrichtung eingespannt, die gleichzeitig den Rest vom Gehäuseteil abklebt, da nur das Dach gelb werden soll.

 

 

 

Hier wurden die einzelnen Druckvorgänge im Tampondruckverfahren erläutert.

 

 

 

 

Auf eine Fensterreihe werden die silbernen Zierstreifen aufgedruckt.

 

 

 

 

Diese vollautomatische Riesenmaschine bedruckt das Gehäuse der neuen Farbvariante des Spur G Schienenbusses in "Elbe-Elster" Ausführung. Dabei drehen sich nicht nur die Tampons, sondern auch das ganze Gehäuse an die passende Stelle.

 

 

Nun folgt der Zusammenbau der einzelnen Teile.

 

 

Zum einen wurde die Piko G-Gleis Fertigung gezeigt.

 

 

Die Weichenteile werden dabei in eine Schablone gesetzt und dann verschraubt.

 

 

 

Sehr interessant ist auch die Fertigung der BR 218. An der Station 1 wird das Lokgehäuse mit Lichtleitern, Scheibenwischern und dem Dach versehen. Dabei wird sogar der Hammer eingesetzt! Vorne im Bild ist er mit einem Gummiaufsatz ersichtlich. Nachdem das Dach auf dem Gehäuse sitzt, wird an allen Ecken einmal draufgeschlagen, damit das Dach auch wirklich ohne Spalt aufsitzt.

 

 

 

An der Station 2 wird das Chassis gefertigt. Dazu werden jeweils 2 Antriebsblöcke benötigt (ja, die BR 218 und der Taurus wird zweimotorig geliefert)

 

 

Zusammenbau des Chassis, dazu werden auch zwei Gewichtsblöcke eingesetzt. Natürlich darf Herr Wilfer nicht fehlen.

 

 

 

An Station 3 werden die LEDs ins Gehäuse eingesetzt (leider nur weiße LED, rote kann man aber sehr leicht selber nachrüsten).

 

 

An der 4. Station kommt schließlich die Hochzeit: Chassis und Gehäuse werden miteinander verkuppelt. Schließlich bekommt die Lok noch zwei Pufferbohlen und einen Tank.

 

 

Und dann ab in den Karton.

 

 

 

Eine Halle weiter werden die H0 Produkte zusammengesetzt. Hier ist etwas feinmotorischere Arbeit von Nöten.

 

 

Zusammensetzen der E 63.

 

 

 

Die Piko Teststrecke. 

 

 

 

Für einige DR Bahner sicherlich interessant: Die Fertigung des Doppelstock-Gliederzuges.

 

 

 

 

 

Richtig heftig, wie viele Teile der Zug besitzt.

 

 

 

Fertig montiert und verpackt kommt das Modell dann so zum Kunden:

 

 

Zum Abschluss zeige ich nun noch einige Anlagen, die auf dem TOFT ausgestellt wurden.

 

Bei Piko bereits im Einsatz, bei der DB fraglich, ob jemals ein Talent 2 fahren wird. Ein Zug des Moselbahn dreht seine Runden - auf M-Gleisen mit in Kurven gebogener Oberleitung, ujuijui...

 

 

 

Die größte Anlage war diese hier, dort fuhr unterem anderem Der Doppelstock-Gliederzug mit einer BR 118 und ein ICE 3. Richtig krasser Unterschied ;-)

 

 

 

Ein E-Talent war auch hier zu sehen, wie man sieht ist jedoch Wagen 2 und 3 verkehrt herum gereiht.

 

 

 

 

 

 

Diese Anlage habe ich schon vor 2 Jahren gesehen, diesmal fuhr jedoch ein anderer Zug.

 

 

 

 

 

Auch diese Anlage war mir wohl bekannt, dort drehte jedoch nun ein Desiro seine Runden - und das sogar in atemberaubenden Tempo!

 

 

 

 

Sehr schön war folgendes Foto mit Stephan D. aus dem H0-Modellbahnforum zusammen mit dem Piko Chef Hr. Wilfer und mir.

 

 

Zum Abschluss wie immer eine Präsentation meines Einkaufs. Diesmal stand die Gartenbahn im Vordergrund. So habe ich 2 Bogenlampen für den Bahnhof "Volkach" eingekauft, eine Werkstatteinrichtung für meine neue Dieseltankstelle, auf dem nächsten Bild ersichtlich ein Stellwerk und für den H0 Bereich eine BR 118 in ITL Lackierung sowie einen Mittelselbstentladewagen Tanoos der DB Schenker. Diesmal alles Neuware, jedoch mit einigen Prozenten, da man zum 2. Wahl stand so gut wie unmöglich beigekommen ist. Es war einfach noch voller als vor 2 Jahren und die Leute haben sich fast um die Schnäppchen geprügelt.