Schmales Durchgangsmodul

Dieser Bericht beschreibt den Bau einer aus drei Segmenten bestehenden schmalen Modulgruppe, die in erster Linie für den Türdurchgang beim Forumbahn Treffen in der Rhön gedacht ist. Die Endbreite sind die standardmäßigen 30 cm. In der Mitte verjüngt sich das Gebilde bis auf 15 cm. Diese Breite habe ich in der Rhön ermittelt und für passabel gefunden. Ich möchte nämlich trotzdem Landschaft gestalten, da mir der abrupte Landschaftsbruch in der Mitte des Arrangements nicht so zusagt. Die beiden Bögen haben je einen Winkel 45°.

Anbei der Bauplan der Module.

Die Kästen sind schnell gebaut, mit dem nötigen Werkzeug und CAD sind auch die Gehrungsschnitte gut und ohne viel Nachbearbeitung erledigt. Am Ende haben die Kästen exakt die Abmessungen wie sie geplant wurden. Trotzdem werde ich das Gebilde abschließend vermessen und die Zeichnung dahingehend optimieren.

Auf die Durchgangsseite soll eine Natursteinmauer kommen. Auf die gegenüberliegende Seite ein Hang. Daher sind dort die Seitenwände auch in einer Wellenform abgesägt, um etwas Topographie darstellen zu können.

Die Module sind bereits geschottert. Nun können die Gleisenden verlötet und Anschlusskabel angelötet werden.

Die Anschlussleitungen sind angelötet, die Enden auf Schrauben gelötet und die Gleise passend gekürzt.

Die schmalen Seiten werden mit 2 Flügelschrauben befestigt. Die Löcher haben 70 mm Abstand, werden ja ohnehin nicht mehr anderen Modulen verschraubt.

Danach wurden die Schienenprofile rostig angemalt.

Die extrem aufwendige Verkabelung der Module ist fertig gestellt...

Für das Geradenmodul wird die Natursteinmauer (Noch 58055) angepasst.

Die Unterkante wird schräg angeschnitten, weil ich die Mauer gerne in einer leichten Schräge anbringen möchte.

Schließlich wird die Mauer angeklebt.

Für die weitere Gestaltung habe ich noch einen Schuppen (Busch 1401) in meinem Fundus und bin am überlegen diesen auf den einen Bogen aufzustellen. Oder wirkt der Schuppen auf dem kleinen Modul zu protzig?

Gesamteindruck wäre dieser hier:

Die Topographie wird mittels Styrodor und Gips gestaltet.

Die Natursteinmauer ist auch in den Bögen kurz fort geführt.

Die Gestaltung der Topographie ist abgeschlossen.

Anschließend habe ich angefangen die Felsen zu kolorieren.

Da die Natursteinmauer aus zwei verschiedenen Serien stammt und minimale weiße Gipsspuren zu sehen waren, habe ich aus der Sprühdose etwas grau drüber gesprüht.

Bei schönem Wetter habe ich im Garten die Felsen mit verschiedenen Grau- und Weißtönen farblich behandelt werden.

Anschließend wurde wieder in gewohnter Weise mit Erde aus dem Garten der Boden gestaltet.

Nach dem Trocknen konnte ich wieder bei schönstem Wetter die erste Begrasung vornehmen. Zwar machte gelegentlicher Wind das ganze Vorgehen etwas "anders" als sonst, aber bei dem schönen Wetter im Keller sitzen muss ja auch nicht sein.

Ein Weg zur später folgenden kleinen Szene wurde auch angelegt.

Ein zweiter Gang Grasfasern...

... und es wird weiter begrast...

... bis es dann mal so langsam fertig wird.

Heute konnte ich beim lokalen Modellbahnhändler die bestellte Mini Szene von Busch abholen. Es sind die Hippie Camper. Aber da kann man wirklich nur kaufen wenn's mal brennt... 20 % teurer als bei meinem Stammhändler in Karlsruhe üblich, das finde ich schon etwas grenzwertig.

Ich möchte eine Blumenwiese andeuten und das Paar dort versenken. Muss ich mir noch Gedanken machen wie genau. Es soll jedenfalls nicht so offensichtlich neben den Gleisen liegen, das würde ja wenig Sinn machen. Weiß ja nicht wie offen die Hippies sind, aber ich denke so plump neben die Gleise würden sie sich auch nicht hinsetzen.

Parallel dazu habe ich mit Beflockungsmaterial das Unkraut dargestellt.

Nachdem die Beflockung abgesaugt worden ist, schaut es nun so aus. Wie man sieht habe ich auch an der Mauer Flock angeklebt, v.a. an den Trennstellen, damit diese wirklich so gut wie gar nicht auffallen.

Anschließend konnte daher schon gleich begonnen werden Büsche und Bäume zu setzen. Diesmal habe ich mich mal im Buschbau selbst versucht und ein paar davon gesetzt. Der große Busch gleich im Vordergrund ist so ein Exemplar. Ansonsten sind die kleinen Büsche von Polak und die Bäume von MBR, Modellbahn Lorenz und Anita Decor. Da hatte ich mir mal zwei in Utrecht mitgenommen, wovon einer nun hier platziert worden ist. Bilder vom anderen Bogen folgen später noch, hier ist wegen der Szene noch etwas Baustelle.

Anbei der aktuelle Zustand des Durchgangsmoduls.

Ich habe nach dem Rhön Treffen noch ein paar Pflanzen ergänzt.

Am Ford Transit habe ich die Rücklichter farblich abgehoben. So sah es vorher aus:

Und so jetzt:

Ein Kollege hat mir gesagt, ich könnte die Felsen noch etwas besser ausarbeiten. Das mache ich wohl noch. Aber ansonsten ist das Modul soweit fertig.

Für die beiden Bögen ist die Transportkiste fertig. Ich werde lediglich noch seitliche Schutzbretter in bewährter Klett-Technik nachrüsten. Das 60er Modul Gerade wird vorerst lose beiliegen, da an dem nicht viel kaputt gehen kann. Vorerst wird es daher keine eigene Schutzkiste bekommen.

Der Ford Transit bekam noch ein fiktives Nummernschild, außerdem wurden die Blinker an der Front mit oranger Farbe hervorgehoben.

Auf Rat im Forum habe ich noch die Türgriffe sowie Spiegel schwarz angemalt.

Und die Spiegelinnenseite in Silber.