Haltepunkt Erlach im Zillertal

Leider gibt es auf der Forumbahn nur sehr kurze Haltepunkte. Daher habe ich mich dazu entschlossen einen Zillertalbahn-tauglichen Haltepunkt mit entsprechender Nutzlänge zu bauen. Natürlich soll auch dieses Modul dem Vorbild der Zillertalbahn nachempfunden sein. Dazu musste ich aber einen passenden Haltepunkt auswählen und da gibt es auf der Zillertalbahn gar nicht mal so viele, denn entweder ist eine Straße daneben oder der Hp befindet sich im bewohnten Gebiet. Und wenn ich möglichst vorbildnah nachbauen möchte, dann sollte der Hp schon in der Pampa liegen. Hierfür ist Erlach prädestiniert, denn das nächste Haus ist gerade so weit entfernt, dass es nicht mehr aufs Modul gebaut werden muss.

Nun liegt der Hp Erlach nicht sehr weit entfernt von der Zillerbrücke. Das sind im Modell etwa 8 m Fahrstrecke. Man muss natürlich nicht die komplette Strecke in exakt 1:87 nachbauen, v.a. weil dazwischen eine längere Gerade kommt die im Modell doch sehr öde ausschauen würde. Aber man kann die Strecke ja verkürzt nachbauen. Die Bogenradien und Winkel werden dabei trotzdem in exakt 1:87 entstehen, die Gerade wird jedoch auf zwei 90er Module gestaucht.

Ein CAD Plan zeigt die abgeschlossene Planung:
Plan mit Bemaßung
Plan ohne Bemaßung

Die ersten zwei Module von unten links sind bereits bekannt, das ist die Zillerbrücke. Das komplette Arrangement wird eine Streckenlänge von etwa 7,2 m haben.

Damit man sich vorstellen kann, wie die Module später landschaftlich ausschauen werden, habe ich sie über die Google Earth Karte gelegt.

Bauplan in Google Earth

Da die Strecke eigentlich nur von Wiese umgeben ist, werden die Module größtenteils als Ponis entstehen. Lediglich der Fußweg sorgt für Abwechslung und dann natürlich der Haltepunkt.

Nun aber zum Praktischen. Der Bau der Kisten ist bereits abgeschlossen und die Gleise sind verlegt. So sieht das ganze aus:

Der Bahnsteig wird sich später auf etwa das halbe Bogenmodul und das halbe 90er Modul am unteren Bildrand aufteilen.

Das Gleis ist deshalb schon geschottert weil ich mal was neues probiert habe. Ich habe das Gleis schön ausgerichtet und hätte es zum kleben wieder abnehmen müssen. Da habe ich mir gedacht ich schotter mal stellenweise um es zu fixieren, damit ich es nicht mehr abnehmen muss. Und siehe da, es hält wunderbar.

Aber leider ist mir nicht alles so gut gelungen und wenn man sich dieses Bild anschaut und ich das Stichwort Radius gebe, fällt es vielleicht schon einem auf.

Der Bogen ist viel zu eng. Das gefällt mir gar nicht. Ich weiß nicht genau, warum der so eng geworden ist, bei der Planung hat eigentlich alles gut ausgesehen und ich habe laut CAD den selben Radius gewählt wie bei der Zillerbrücke. Aber scheinbar habe ich dann wohl doch etwas anders gebaut und bin von der theoretischen Zeichnung abgewichen. Ich muss auch dazu sagen, dass die Zillerbrücke etwas kleiner ist als 1:87. Das kommt daher, dass es ja keine passende Brücke gibt und die Roco Brücke kürzer ist als das Vorbild. Daher habe ich, wenn ich mich recht erinnere, die Proportionen an die Brückenlänge angepasst und der Radius ist daher auch etwas enger geworden.

Aber genug gesagt, der Bogen wurde mit gut 760 mm geplant und ist mir viel zu eng. Das sieht man auch auf ein paar weiteren Fotos.

Wenn der Pendelzug den Bogen befährt hat das schon was von Straßenbahn, obwohl es ja immer noch über 700 mm Radius sind.

Was auch noch negativ auffällt ist der Bogenauslauf der Zillerbrücke. Es war eigentlich nie geplant, dass die Strecke hier mal im Bogen weiter verläuft, daher ist fast eine Gerade entstanden. Der plötzliche enge Bogen passt daher gar nicht. So habe ich den Bogen neu geplant und werde ihn mit einem Radius von 1200 mm bauen. Die Zeichnungen, die ich oben verlinkt habe basieren bereits auf dem neuen Radius.

Somit muss ich nochmal Holz kaufen und mir ein neues Bogenmodul bauen. Den Bau an diesem Bogenmodul werde ich daher nicht weiter fortführen. Mittlerweile ist es verkauft worden.

Der neue Bogen ist fertig. Zum Vergleich:

Vorher:

Nachher:

Der größere Bogen passt eindeutig viel besser und der Übergang sieht schöner aus. So gefällt es mir.

Ein kleines Intermezzo...

Um die Module einigermaßen komfortabel zu transportieren, habe ich mir Transportboxen gebaut. Für die geraden 90er Kästen geht das recht simpel. Zusammen mit der Zillerbrücke können sie perfekt zu einer Transportkiste zusammengefasst werden. Ich habe mich für eine ganz simple Lösung entschieden und einfach zwei Bretter an die Stirnseite geschraubt. während die Module aufgebaut sind, können die Bretter einfach platzsparend beiseite gelegt werden.

Die Bögen müssen dann natürlich etwas komplizierter verwurschtelt werden...

Es war eine große Herausforderung, denn jedes Bogenmodul hat andere Abmessungen, mal abgesehen von den beiden symmetrischen Bogenmodulen vom Haltepunkt Erlach. Vor allem das Bogenmodul der Zillerbrücke ist sehr problematisch, da es absolut unförmig ist. Als ich damals mit dem Bau begonnen habe, habe ich an den Transport einfach nicht gedacht und so gebaut, wie ich wollte. Heute weiß ich, dass sich symmetrische Module besser transportieren lassen. Am besten ist es, wenn der Bogen aus zwei Segmenten gebaut wird, dann kann man diese beiden Teile sehr komfortabel "Landschaft an Landschaft" stapeln.

Die neue Transportbox umfasst die drei neuen Bögen für die Weiterführung der Strecke bis zum Haltepunkt Erlach sowie den Bogen der Zillerbrücke. Daher war die Konstruktion nicht all zu einfach, da alle Stirnseiten an unterschiedlichen Punkten in unterschiedlichen Winkel endeten. Daher musste etwas gebastelt werden. OK, schön ist was anderes. Aber das war nicht meine Intention. Die Transportboxen müssen ihren Zweck erfüllen und das tut diese auf jeden Fall.

Die unteren beiden Bögen sind symmetrische Segmente, wie man sieht lassen sich diese optimal aufeinander "Landschaft an Landschaft" (damit nichts kaputt geht) stapeln.

Der dritte Bogen wird ebenfalls auf dem Kopf montiert, hält an der einen Seite am normalen Kopfstück und auf der anderen Seite musste ich ein zusätzliches Brett im anderen Winkel und Abstand montieren.

Der Bogen der Zillerbrücke wird wieder mit Landschaft nach oben platziert. Somit kann der Bogen ganz einfach auf die untere Kiste gestellt werden. Es sind daher nur ein paar Fixierungen nötig, die ein seitliches Verschieben vermeiden.

An der einen Seite habe ich ein Kantholz angebracht, an der Unterseite des Bogens einen Winkel. Der Winkel kann mit einer Flügelschraube am Kantholz festgeschraubt werden. Somit ist die eine Seite gegen verrutschen gesichert.

Während auf der einen Seite ein Griff angeschraubt wurde kam ich hier auf die Idee an der Unterseite des zusätzlichen Brettes Schaumstoff anzubringen. Dort kann man dann genauso gut zupacken.

Auf der anderen Seite habe ich einfach ein Holzstück angeklebt. Es passt zwischen Seitenwand und Verstrebung und hält auch dort den Bogen gegen Verrutschen fest.

Da der Bogen eben nur aufgelegt ist kann die Kiste nicht auf den Kopf gestellt werden und es sind nur Neigungen bis etwa 50° möglich, aber das sollte zum Transport genügen.

Und wie man sieht lässt sich das ganze wirklich sehr gut stapeln. Mit einem Zurrband befestigt kann somit viel Platz im Transporter gespart werden. Da sich der unförmige Bogen ganz oben befindet benötigt die ganze Kiste nun auch weniger Platz, da die Grundfläche der untersten Kiste am kleinsten ist.

Übrigens lassen sich bis jetzt alle Kisten von einer Person tragen. Trotzdem ist das Gewicht teilweise nicht zu unterschätzen.

So, nun geht aber der Landschaftsbau von Erlach weiter...

Da die neuen Module mit der bestehenden Zillerbrücke landschaftlich harmonieren sollen, habe ich begonnen den Anschlussbogen zu erden und an die Zillerbrücke anzuschließen.

So schaut der Übergang perfekt aus.

Zunächst habe ich den Fußweg mit Spachtelmasse erstellt, aber das gefällt mir nicht. Der Weg ist zu glatt.

Also habe ich mich für was anderes entschieden und im Baumarkt ein paar Bögen 240er Schleifpapier gekauft.

Ich finde das schaut gleich viel besser aus. Durch die raue Struktur hat es wirklich einen Hauch von Asphalt. Das Schleifpapier am besten gleich in Schwarz kaufen, so ist die Grundfärbung schon gegeben. Ich habe mit "Verkehrsgrau A" aus der Spraydose das ganze etwas aufgehellt, denn der Weg ist eigentlich nicht so dunkel.

Das Fundament für die Bahnübergänge wird aus einer Polystyrolplatte hergestellt. Im Anschluss wird eine Ebene mit Gips erarbeitet.

Und so schauen die Wege fertig aus...

Den Bahnsteig habe ich im Bild lila eingezeichnet.

Als pflichtbewusster Student der Elektrotechnik weiß ich natürlich, dass man Module gut "erden" sollte. Daher habe ich mich mit Leim bewaffnet und das Modul ordentlich geerdet.

So schaut das fertig aus:

Nachdem alle Module mit Erde bestreuselt worden sind kann es ans Begrasen gehen. Dass der Bereich um den Bahnsteig noch aus Holz besteht liegt einfach daran, dass ich erst die Bahnsteigkanten und den Bahnsteig setzen möchte, erst danach kommt das "drum rum".

Heute kam auch die neue Fuhre Grasfasern von Mininatur, so dass ich wieder etwas grün aufs erste Modul verteilen konnte.

Ich habe mir einen kleinen Vorrat angelegt, denn bei der Streckenlänge ist die Menge an Grasfasern nicht zu unterschätzen.

Drei Module haben bereits die erste Begrünung mit 2 mm Fasern erlebt. Nach Trocknung folgt die Ergänzung mit längeren Fasern.

Die Beine sind da :-)

Also gleich alles zusammengesteckt und Fahrbetrieb gemacht. Am Zugschluss läuft schon mal der Panoramawagen mit und er fährt sehr ordentlich.

Ich habe auch sofort einen Rollwagentest unternommen und alles ist absolut perfekt gelaufen. Sogar auf Schub bin ich gefahren und kein Wagen entgleiste.

Ist mir erst später aufgefallen: Ich habe eigentlich zwei recht gute Duckmodule gebaut. Das sind 90 cm Breite, also ideal.

Dass sich bei der Zillertalbahn so viel tut hat sich sogar bis zum SWR rumgesprochen, so dass Hagen von Ortloff vorbei kam und im Rahmen einer Sondersendung über die Geschehnisse berichtet hat.

Und schon ist der erste Eye-Catcher fertig :-) Ich hoffe nur, dass die Figuren auch im Rahmen von Ausstellungen stehen bleiben und nicht gemopst werden.

Meine Fahrtest Aktivitäten habe ich mal in einem Video zusammen gefasst.

Heute kamen die Bahnsteigkanten von Vampisol. Es handelt sich hierbei um "Einfache Betonfertigteile, 38cm ü. SO". Die einzelnen Segmente sind prinzipiell ein wenig zu lang, aber darauf kommt es mir nicht an. Sie werden in längeren Abschnitten geliefert, die aber gebrochen werden können, um den Bogen zu formen. Im Lieferumfang sind noch abgesenkte Bahnsteigkanten, diese benötige ich jedoch nicht.

Die Bahnsteigkanten werden mit Holzleim fixiert.

Beim Vorbild Maß genommen befindet sich die Bahnsteigkante im Abstand von 12,6 mm ab Schienenaußenkante. So gibt es keine Probleme mit den Großprofilfahrzeugen.

Beim Bahnsteigende mit Zugang werden die Bahnsteigkanten wie beim Vorbild abgeschrägt.

Nach ein paar Begrasungs-Orgien schaut das Werk derzeit so aus:

Aber nun im Einzelnen. Die Bahnübergänge wurden fertig gestellt. Dazu habe ich für die Holzbohlen Sperrholz passend zurecht geschliffen, mit Pulverfarben gealtert und eingeklebt. Die angrenzende Weg wird ebenfalls mit Pulverfarben gealtert.

Die Spitzen der Grasfasern werden wieder punktuell mit Leim bestrichen und Noch Turf-Bodenflock dunkel- und hellgrün drüber gesträuselt. Abschnittsweise kam auch beige zum Einsatz, das soll blühendes Unkraut darstellen.

Hagen von Ortloff hat sich mittlerweile auch dauerhaft auf dem Modul platziert.

Ebenso reinigt eine Kehrmaschine den Weg. Da ich sowieso eine zusätzliche Leitung für die spätere Beleuchtung ziehen muss, werden hier sicherlich später ein Blinklicht oder Arbeitsscheinwerfer leuchten.

Am Bahnsteig hat sich auch ein wenig getan. Einseitig habe ich mit Holzleisten ein Fundament gebildet und in dieses flüssigen Gips gegossen. Darauf wird, wie für den Weg auch, Schleifpapier geklebt. Außerdem ist aus Auhagen Verbundpflastersteinen der Grundstein für das Denkmal gelegt.

Der leichte Hang zur Modulkante hin wurde mit Gips modelliert.

Den Weg am Bahnsteiganfang und zum Denkmal musste ich nochmal neu machen, da er wegen den Pflasterplatten etwas höher liegen muss. Als Füllelement dient eine Polystyrolplatte.

Das Fundament des Bahnsteigs wurde mit Schleifpapier beklebt. Später folgt noch der gelbe Begrenzungsstrich.

Um die hellen Steine und Fugen darzustellen bekamen die Auhagen Pflasterplatten eine Schicht weiße Pulverfarbe ab.

Ein Vergleich mit dem Vorbild:

Im Bereich der Bahnübergänge habe ich wieder etwas der Pulverfarbe abgewischt. Ein Vergleich mit den Vorbildfotos zeigte dass die Bahnübergänge sauberer sind als gedacht.

Die Module konnten nun fertig mit Erde bestreut werden.

Heute habe ich auch zwei Taster am Modulrand befestigt, denn Erlach wird eine Knopfdruckaktion! Was ich hier plane verrate ich noch nicht, dürfte aber für den aufmerksamen Leser nicht all zu schwer zum erraten sein. Auf der anderen Seite werden auch noch zwei Stück folgen, denn eine beidseitige Bedienung muss vorgesehen sein. Aber zunächst habe ich mir nur zwei Stück bestellt, denn ein Taster schlägt mit 10 € zu buche! Ja, diese vandalismusgeschützten Taster mit Beleuchtung sind relativ teuer, aber sie sehen gut aus.

Alle Objekte auf und neben dem Bahnsteig müssen in Handarbeit hergestellt werden. Da gibt es den Unterstand, den Schaltschrank, Taster zum Einschalten des Blinklichtsignals, das Blinklichtsignal selber sowie die Bahnsteigschilder. Die Bank, den Fahrradständer, Sitze und den Sandkasten kann man evtl. doch fertig kaufen. Hier wird Handarbeit etwas zu poplig. Im Rahmen meiner kleinen Zillertalbahn Tour habe ich alle Objekte bemaßt und einen Bauplan erstellt. Alle Interessierten können sich den Plan hier runterladen. Dieser wird in 1:1 auf A4 ausgedruckt, so dass sich die Bauwerke direkt auf dem Plan löten lassen.

Für den Unterstand benötigt man Messing Flach 2,5 x 1 mm (für den oberen Rahmen) und Messing Vierkant 1,5 mm (für den Rest). Die Teile werden auf den Plan gelegt und mit Tesa fixiert. Dann können die Teile verlötet werden.

Danach müssen die Lötstellen abgeschliffen werden.

Nachdem auch die Seitenteile mit dem Hauptrahmen verbunden sind kann eine Stellprobe erfolgen. Passt perfekt!

Ein Größenvergleich mit einem Preiserlein und der Zillertalbahn.

Der Bahnübergang hat die passenden Schilder bekommen, wie sie auch bei der Zillertalbahn zu finden sind:

Besondere Vorsicht
Nicht öffentlicher Eisenbahnübergang
Benützung durch Nichtberechtigte
verboten !

Das Schild wird an einem H-Profil 1,5 x 1,5 mm befestigt.

Mittlerweile ist alles um den Haltepunkt begrast. Die Fläche links vorne die so Sommergrün erstrahlt wurde bisher nur mit 2 mm Fasern beschossen, da ich mir noch nicht genau im klaren bin, was ich dort hinstellen werde. Eigentlich beginnt hier der Garten eines anliegenden Hotels. Vielleicht werde ich davon einen kleinen Teil nachbilden.

Der Bau des Denkmals wird sicherlich auch noch ein wenig knifflig.

Ein weiterer Bauabschnitt war das Aufstellen der Schilder. Alle Schilder können hier runtergeladen werden. Als Mast dient ein 1 mm Rundmessing. Die Biegevorlage findet sich wieder im CAD Bauplan.

Neben dem Unterstand steht links und rechts jeweils ein kleineres Schild.

Direkt vor dem Unterstand steht auf der anderen Gleisseite das große Schild mit den Abfahrtszeiten des Taktverkehrs.

Auf der Rückseite befindet sich das Zillertalbahn-Logo.

Der Unterstand hat ein Dach aus Polystyrol erhalten. Die Oberseite wurde mit Pulverfarben gealtert.

Auch habe ich zwei 0603er SMD LEDs für die Beleuchtung installiert. Allerdings muss man eine Alufolie dazwischen legen, damit das Dach nicht hell erleuchtet wird.

Der Bahnsteig hat mittlerweile den gelben Begrenzungsstreifen erhalten.

Schließlich kann der Unterstand auf den Bahnsteig gebklebt werden. Vorher wurde die Standfläche grau lackiert. Beim Vorbild steht der Unterstand nämlich auf einer Betonfläche und nicht auf Asphalt.

Die Schilder wurden von den Fotografien skalliert und ausgedruckt. Natürlich hängt auch der Fahrplan aus.

Für die Beleuchtung habe ich mir 10 Brawa Laternen Nr. 5210 bestellt. Natürlich passt weder Form noch Farbe, aber ich musste einen Kompromiss eingehen, weil es natürlich den richtigen Lampentyp von keinem Hersteller zu kaufen gibt und wenn Form oder Farbe gepasst hat, war mir die Lampe viel zu klobig.

Die gesamte Beleuchtung der Erlach Module wird von einem Netzteil gespeist.

Zur elektrischen Verbindung der Module dienen Stecker und Buchsen.

So schaut das bisherige Ergebnis bei Nacht aus.

Am Denkmal habe ich zwei Viessmann Flutlichtstrahler installiert.

Und der Unterstand ist auch hell erleuchtet.

Die weitere Begrünung wird in der Richtung weiter gehen: Ein paar Büsche und dazu vielleicht mit Farbtupfen auf die Grasspitzen kleine Blumen.

Gesagt getan. Frage vorab: Gibt es etwas geileres als bei Sonnenschein auf der Terrasse zu sitzen, an den Modulen zu bauen und nebenbei fährt die Gartenbahn?

Zur Auflösung des Rätsels: Nein ;-)

Neulich habe ich was ganz verrücktes gemacht: Büsche begrünt! Dass ich das einmal machen werde hätte ich auch nie gedacht. Die Büsche an sich habe ich von einem Besuch bei Ontraxs. Da ist aber kein Laub drauf. Daher habe ich auf guten Rat von einem Modellbahnkollegen von Noch Belaubungsmaterial gekauft.

Es hat die Nummer 07167 und ist ein Set mit vier verschiedenen Farben (Olive, mittel-, hell- und dunkelgrün). Ich meine es schaut eigentlich ganz gut aus.

Das Ergebnis der Aktion schaut so aus:

Ist aber wirklich mühsam, bis da paar Büsche fertig sind. Preislich aber unschlagbar im Vergleich zu Fertigbüschen.

Ich habe begonnen die Streckenmodule weiter aufzuhübschen. Dazu habe ich mit gelber und weißer Farbe versucht paar Blumen auf die Wiese zu setzen. Die Frage ist nur, ob mir das gelungen ist? Vielleicht etwas zu viel Blumenwiese. Die anderen Module werden glaube ich nicht so viel davon abbekommen.

Es sollten noch paar rote Blumen drauf, aber da hatte ich nur Neonrot für Spielbahner da und das war mir dann etwas zu grell.

Nun noch ein paar Büsche?

Die drei Geraden sind fertig...

Und irgendwann bin ich dann an allen Modulen durch.

Drei Detailbilder des Ganzen.

Weiterhin habe ich an der Illumination gearbeitet. Es fehlten noch paar Laternen sowie die beiden Flutlichtstrahler, die das Wartehaus bei Dunkelheit anstrahlen.

Die Strahler stammen von Viessmann, sind also die selben wie vor dem Denkmal, und wurden auf ein grau lackiertes Messingrohr geklebt.

Tag:

Nacht:

Fortsetzung folgt...