Motorboot "Volere"
Seit mehreren Jahren bin ich Mitglied im Conrad Modellbau Club. In der Club Zeitschrift Conrad actuell 2/2016 laß ich
interessiert einen von einem Mitglied verfassten Bericht über das Motorboot "Volere" des Herstellers Pro Boat.
Bei Conrad ist das Boot unter der Nummer 1328420 zum Preis von 240 Euro erhältlich. Nach kurzem überlegen habe
ich mir das Boot bestellt und kann es nur empfehlen.
Vermutlich handelt es sich um einen Nachbau der "Riva Ariston". Boote von Riva zählen zu den Edelsten auf den Seen
und Meeren dieser Welt. Und genauso edel schaut auch das Modell von Pro Boat aus. Zum Lieferumfang gehört auch ein
gelaserter Holzständer.
Mit einer vollwertigen RC Anlage auf 2,4 GHz Basis macht das Fahren richtig viel Spaß. Als Zubehör liegen noch einige
Aufkleber bei. Abgesehen von den vier AA Batterien für den Sender ist alles im Lieferumfang enthalten, was zum Fahren
benötigt wird. Etwas Fett für das Stevenrohr habe ich von Robbe extra dazu gekauft. Nach einigen Betriebsstunden sollte
nachgefettet werden.
Sowohl das Maschienenraumfach als auch die vorderen Sitze werden clever gelöst über Magnete gehalten. Dadurch ist
eine Wartung sowie das fertig machen zum Betriebsstart ohne Werkzeug möglich.
Im hinteren Bereich befindet sich ein Servo von Spektrum für das Ruder. Danaben befindet sich der Ein-Aus-Schalter,
der Freiraum für den Akku, der Fahrregler sowie der vier Kanal Empfänger.
Im vorderen Bereich befindet sich der Antriebsmotor mit Wasserkühlung.
Ein Stutzen erleichtert das Einfüllen von Fett für das Stevenrohr.
Die ersten Fahrversuche habe ich im Pool unternommen. Der Fahrmotor lässt sich sehr feinfühlig regeln und die
Maximalgeschwindigkeit kann am Sender beliebig getrimmt werden.
Leider erlaubt der Akku nur Laufzeiten von etwa 10-15 Minuten, abhängig von der Fahrweise. Daher sollte man mindestens
einen weiteren Akku vorhalten, damit der Fahrspaß verlängert werden kann. Hierzu habe ich mir zwei Dynamite NiMH
Akkupacks mit 7,2 V und 1750 mAh (Nr. 1471) gekauft. Größere Akkus passen leider nicht rein und dann hätte das Boot
auch einen zu weit links liegenden Schwerpunkt. Auf dem Bild sieht man oben den mitgelieferten Akku und unten
einen der beiden zugekauften Akkus.
Für ein sehr spaßiges Fahren empfehle ich im Würzburger Raum den Arnsteiner Badesee. Der eigentlich fürs Bootsmodellbauer
vorgesehene Graf-Luckner-Weiher ist leider ein Dreckstümpel und eignet sich dazu nicht.
Wenn man nicht bei super sonnigen warmen Temperaturen loszieht, dann sind auch kaum oder sogar gar keine Badegäste
unterwegs, so dass man sehr freizügig fahren kann.
Nach langem Suchen habe ich noch passende Figuren aus dem ehemaligen LEGO Scala Programm bei ebay gefunden, um
das Boot etwas lebendiger aussehen zu lassen.