1. Bauabschnitt
Der
Rohbau beginnt. Der Tisch wird aus 10 mm Pappel gezimmert, die Gleise provisorisch verlegt. Es fehlt noch ein
schlanker Bogen und eine Weiche. Die Nebenbahn ist die erste Strecke auf meiner kompletten Anlage, die mit schlanken
Bogen gebaut wird. Wenn man mal einen 360 mm Radius Bogen neben so einen schlanken Bogen legt, wird einem schlecht...
Da würde man am liebsten die ganze Anlage umbauen. Außerdem verläuft das Gleis im Gegensatz zum restlichen Anlagenbild
nicht mehr parallel zur Wand.
NACH OBEN
|
2. Bauabschnitt
Das
Brett wurde grau angemalt und der Faller Bahnhof probeweise hingestellt. Außerdem wurde der Hang mit Pappe
unterstützt. Darauf folgt eine Lage Gips.
Das
Tunnelportal wurde eingesetzt und mit Gips verkleidet.
An
stelle der überteuerten kurzen Gleisstücke mit abnehmbarer Böschung habe ich von den Anschlussgleisen an die Weiche
die Böschung abgesägt und werde sie anschließend mit C-Gleis Schotter auffüllen.
Und
fertig ist die Gleisanlage.
NACH OBEN
|
3. Bauabschnitt
Nach einigen Stunden Arbeit wurde der Bahnsteig gebaut und der Bahnhof eingebaut.
Zuerst einige Bilder vom Bahnsteig. Es ist ein Zwischenbahnsteig mit einseitiger Nutzung und stellt einen
aufgeschütteten Bahnsteig dar. Gebaut habe ich ihn mit Modelliersand. Das Fundament bildet aber zuerst Holz
und eine Schicht Gips. Die Bahnsteigkanten sind in bewährter Weise von Auhagen.
Kopfsteinpflasterstellen stellen die Schlichtheit des Bahnsteigs dar, Geländer sorgen für eine Absicherung zu Gleis 1.
Ein Bahnübergang führt zum Hausbahnsteig. Steht dort gerade ein Zug wird es auch später noch einen Weg um das
Gleisende herum geben.
Gleis 1 mit Hausbahnsteig. Schön zu erkennen der Bahnübergang, dessen Mittelleiter fast gar nicht auffällt.
Mehr dazu folgt in wenigen Absätzen.
Auch ein nettes Blickfeld...
Eine neue Technik habe ich beim Bahnübergang entwickelt. Wie gewohnt habe ich mit T-Profilen die Gleisrille
hergestellt. Der Mittelleiter ist nun kein durchgehender Draht mehr sondern der Optik wegen einzelne Messingdrähte.
Vorher habe ich ins Gleis zwischen die Schwellen Löcher gebohrt und die Messingdrähte durchgezogen und am
Originalmittelleiter verlötet. Die Drahtenden werden dann noch etwas abgeschliffen, so dass keiner länger ist
als der andere und am Ende eine leichte Steigung erreicht wird, damit der Schleifer sachte angehoben wird. Mit
grauer Farbe wird das ganze angemalt und die kleinen Punktkontakte mit einem Fingerschliff sauber gemacht. Die
Rampen sind einfaches Holz. Am Bahnsteig wurde dazu ein kleines Stück herausgesägt, damit die Rampe nicht zu
steil ist.
Wer glaubt, dass das nicht funktioniert,
hier
ein Video. Desiro fährt ein, Schleifer ist in der Mitte am Jakobsdrehgestell.
Zwei Lampen sorgen für die nötige Helligkeit am Bahnsteig.
Diesen Baum habe ich von einem Bekannten geschenkt bekommen. Das Schmuckstück hat einen Ehrenplatz bekommen
und ist schon eingepflanzt. Das Drumherum folgt demnächst.
NACH OBEN
|
4. Bauabschnitt
Nun geht es an die Begrünung. Dazu werden einige Grasbüschel von Noch angeklebt.
Die Prellböcke sind von Piko. Das waren noch die einigermaßen vorbildlichsten, die es momentan im Handel gibt.
Außerdem wurden 2 Formsignale installiert. Es sind wie immer Bausätze mit Servos ausgerüstet. Auf Grund der
verminderten Ausfahrgeschwindigkeit von zu Beginn 40 km/h, später dann 60 km/h zeigen die Signale nur Hp0 und Hp2 an.
Schon lange sind die Busch Nr. 7031 Mauerplatten eingebaut. Nun habe ich mich Ende August 2010 wieder meiner
Nebenbahn gewidmet und die Begrünung fortgeführt. Im Bereich zwischen Mauerplatten und Gleis wächst nun Gras.
Auch der große Baum ist in die Landschaft integriert und macht sich gut.
Am Bahnhofsbereich hat sich viel getan in den letzten Monaten. Kopfsteinpflaster dient als
Bahnhofsvorplatz sowie als kleiner Parktplatz.
Eine Zeitungsbude sowie eine Telefonzelle sind verbaut worden. Der Zeitungsladen muss natürlich noch etwas
an die Folie angepasst werden, damit die Lücke verschwindet.
Der obere Teil der Mauerplatten wurde zuerst mit Styropor aufgefüllt. Darauf kam eine Lage Leim und Mullbinde.
Dann kann der Hang mit Gips modelliert werden.
Nach dem Bemalen mit brauner Farbe kann das Gras gesät werden. Die Trennkanten wurden ebenfalls mit
senkrechten Grasstreifen kaschiert. Damit das ganze natürlich nicht so regelmäßig aussieht wird später
noch mit Büschen und vereinzelten Grasstreifen nachgearbeitet.
Nachdem ich den Übergang vom Tunnel zur Steinmauer verspachtelt, bemalt und mit Gras begrünt habe, habe
ich ein paar Tannenbäume und kleine Steinchen eingefügt.
Zum Schluss noch ein Bildchen aus der Lokführerperspektive:
Wie bekloppt ist man eigentlich, wenn man Bettungsgleis schottert? Zugegeben, ein wenig schon. Aber ich
finde die Optik verbessert sich erheblich. Hier bei der Nebenbahn habe ich das erste Teststück mit Minitec
Phonolit geschottert und mit Pulverfarbe gealtert.
Mit Mininatur Grasfasern sind die weiteren Flächen begrünt worden und mit Pflasterplatten die Wege hergestellt.
Der Feinabschluss mit Lasercut Pflanzen, Unkraut-Flock, Büschen, einem Baum, Autos und Figuren.
NACH OBEN
|