Videosystem

Begonnen hat das Videosystem mit einer drahtlosen Minikamera, die ich für 40 € bei Ebay ersteigert habe. Diese habe ich für die ersten Testzwecke in den Gepäckwagen eingebaut und lieferte mir so nette Bilder aus der Sicht des Lokführers. Aufgrund der guten Ergebnisse habe ich später die Kamera professioneller in den Doppelstocksteuerwagen eingebaut und ist dadurch von außen nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar.

Natürlich ist nun auch noch ein Bildschirm von Nöten. Wiederum bei Ebay habe ich mir einen kleinen Fernseher für 30 € ersteigert. Mit 15 Zoll Diagonale genügt er auf jeden Fall für diesen Zweckar. Befestigt ist der Fernseher auf einer Wandhalterung.

Im Dezember 2006 wurde das Videosystem um eine Minikamera weitert. Sie ist allerdings ohne Funk und war der Grundstein für die zukünftige Überwachung des Schattenbahnhofs. Nach und nach folgten weitere Kameras. Mittlerweile sind 10 Kameras unter der Anlagenplatte verbaut, die über einen 12-stufigen Drehschalter von Conrad (Art.-Nr. 705713) angewählt werden können. Für die bessere Griffigkeit habe ich noch einen Holzknauf aufgeklebt, der mit einem kleinen Nagel versehen ist und auf einem Ziffernblatt die gerade angewählte Kameranummer anzeigt.

Damit die Kameras überhaupt halbwegs vernünftige Bilder aufnehmen können, wurden mehrere Halogenlampen montiert.

Die Bilder wurden zuerst über einen kleinen Fernseher wiedergegeben, den ich von einem Bekannten bekam.

Dieser ging jedoch nach paar Jahren kaputt, so dass ich mich nach einen LCD-Monitor umgeschaut habe. Die Suche war gar nicht so einfach, denn Priorität 1 war ein Cinch Anschluss, keine allzu große Bildschirmdaigonale und letztendlich natürlich ein halbwegs vernünftiger Preis, denn viele Funktionen muss der Monitor ja nicht haben. Über Google bin ich schließlich auf Pollin gestoßen und konnte für 60 Euro einen 9 '' LCD-Monitor erwerben.

Der Monitor ist eigentlich für Rückfahrkameras im Auto gedacht, was aber an sich kein Problem darstellt. Lediglich bei der Stromversorgung muss man etwas "basteln", denn der Bildschirm ist für 12 V (KFZ Batteriespannung) ausgelegt und wird ohne Netzteil geliefert. Daher muss ein 12 V Netzteil zusätzlich gekauft werden. Ein rotes und ein schwarzes Kabel vom Monitor wird mit dem Netzteilkabel verlötet und mit einen Schrumpfschlauch isoliert. Schon kann der Monitor in Betrieb genommen werden.