Die Drehgestelle

 

Die Drehgestelle werden von der Piko BR 218 entstehen. Diese eignen sich hervorragend dafür. Je nach Finanzlage werde ich entweder die beiden Drehgestelle des Mittelwagens oder alle Drehgestelle motorisieren.

 

Zuerst habe ich Räder von Märklin gekauft. Das Ergebnis war aber nicht zufriedenstellend, da

1. Es sind Speichenradsätze da diese billiger sind. D.h. ich werde von außen um das Rad Papier oder ähnliches Material draufkleben, damit es aussieht wie Scheibenradsätze.

2. Der Treibradsatz hat einen größeren Durchmesser (ca. 5 mm).

3. Die Halterung für den Treibradsatz wird sehr kompliziert.

4. Die Noppe für die Gestänge (ursprünglich für Dampflok) muss abgesägt werden.

 

Die Radsätze sehen so aus:

 

 

Nach dem sehr aufwändigen Aussägen und Zurechtbiegen des Bleches sieht es dann so aus:

 

 

 

Hat man den zweiten Radsatz eingefügt ist es gut möglich, dass das Drehgestell zu wackeln anfängt wenn man es aufs Gleis stellt. Um Abhilfe zu schaffen biegt man noch ein wenig rum, bis es nicht mehr wackelt und alle vier Räder auf dem Schienenprofil aufliegen.

 

 

Um das Drehgestell nun an der Unterseite der Grundplatte zu befestigen bohrt man in die Mitte des Drehgestells mit der Größe der dann eingesetzten Schraube:

 

Die Schraube wird zuerst von unten durch das Drehgestell geschoben (nicht geschraubt, die Schraube muss sich drehen lassen) und dann durch eine Mutter (Stärke 1 cm, ich habe ein Holzbrett genommen und ein Loch durchgebohrt) geschraubt. Anschließend wird sie in der Grundplatte verschraubt, bis sie bündig mit der Oberseite der Grundplatte abschließt.

 

 

Hier sieht man die "Mutter".

 

 

Und das ist das fertige Drehgestell.

 

 

Also man sieht schon. Das ist nicht so optimal. Also lieber zu Piko greifen. Aber dies dauert nun mal, aus finanziellen Gründen.