Aschau (Chiemgau)

Der Bahnhof Aschau ist der Endpunkt der 9,6 km langen Chiemgaubahn, die nach Prien am Chiemsee führt. Die eingleisige und nicht elektrifizierte Nebenbahn liegt in der Region Chiemgau, daher hat die Bahn auch ihren Namen erhalten. Im Stundentakt fahren Dieseltriebwagen der BR 628, die 15 Minuten für eine einfache Strecke benötigen. Im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr sowie am Nachmittag fährt die Bahn etwa alle 40 Minuten. Abends fährt von Salzburg aus ein Zug über Traunstein mit Kopf machen in Prien nach Aschau.

Bis 1996 befuhren Schienenbusse in weiß/mintgrüner Lackierung die Strecke und hatten als einzige Schienenbusse der Bundesbahn diese Sonderlackierung, während alle anderen Triebwagen bis zum Schluss die rote Lackierung behielten. Heute sind die ehemaligen Chiemgaubahn-Fahrzeuge als "Ulmer Spatz" im Touristikverkehr auf der Strecke Kleinengstingen – Münsingen – Schelklingen – Ulm unterwegs.

Folgende Bilder habe ich am 7. August 2012 aufgenommen.

Das Bahnhofsgebäude von der Straßenseite...

... und von Bahnsteigseite aus.

Für trockene Wartezeiten sorgt das DB Standard Wartehäuschen.

Wie man sieht hatte der Bahnsteig früher einmal mehr Gleise.

Strecke Richtung Bad Endorf.

Folgende zwei Bilder habe ich vom Bahnübergang aus aufgenommen.

Ganz nett fand ich diesen Hinweis ;-)

Noch bevor der Bahnsteig eigentlich zu Ende ist wurden die Gleise zu einem Fußweg überteert und davor ein Prellbock aufgestellt.

Die Gleisreste sind teilweise noch gut zu erkennen, sofern nicht abgebaut.

Auch Reste einer Weiche für ein Umfahrgleis kann man erspähen.

Blick zum bahnhofsgebäude vom hintersten Bahnsteigende aus.

Und so sehen die Fahrzeuge aus, die über die Gleise rollen. An sich nichts besonderes. Gestellt werden die Triebwagen von der Südostbayernbahn.