Walldürn

Kurz vor Walldürn hielt ich diese Landschaft für fotogen und speicherte sie auf meinem Chip ab.

Ich bin in Walldürn mit RB 33653 auf Gleis 2 angekommen.

Auf Gleis 3 wartet RB 33630 auf Abfahrerlaubnis nach Miltenberg. Und wenn man sich das Bild genau ansieht kann man mit Recht sagen: In Walldürn ist die Zeit stehen geblieben.

Und schon geht die Fahrt los.

Da meine RB 33631 in Walldürn 19 Minuten Aufenthalt hat, bis es nach Buchen geht, bietet das mir die Gelegenheit, den Bahnhof gründlich zu inspektieren.

Blick Richtung Amorbach. Die Strecke macht dann einen Bogen nach links. Geradeaus ging es früher mal nach Hardheim, die Strecke wurde aber 1999 stillgelegt.

Neben ein paar Abstellgleisen gibt es hier noch ein Ladegleis für den Holztransport.

In Walldürn sind ansonsten über die Nacht vier Triebwagen für den Personenbetrieb abgestellt. Samstag und Sonntag werden für den Zweistundentakt dann aber nur noch zwei Triebwagen benötigt.

Blick vom Bahnsteig aus auf das doch recht große Bahnhofsgebäude.

Reste der verunglückten Güterwagen, die am 11. Dezember 2007 bei Walldürn beim Zusammenstoss mit einem Bauzug schwer beschädigt worden sind. Die Zuglok V 180 392 ist dadurch sehr in Mitleidenschaft gezogen worden.

Blick Richtung Buchen.

Prellbock von Gleis 1 (auch hier startet gelegentlich ein Zug seine Fahrt nach Seckach).

Auch in Walldürn trifft man amputierte Formsignale.

Weichenverbindungen am westlichen Bahnhofsende.

Der Bahnhof von der Straße aus gesehen.

Ein letztes Foto vom Hausbahnsteig aus, dann geht es zurück zum Zug.

Der Zug aus Seckach (RB 33632) trifft ein. Dieser Zug fährt um 14:35 als RB 33633 zurück nach Seckach, wird mich also in Buchen mitnehmen.

Kurz hinter Walldürn habe ich noch zwei Landschaftsbilder geschossen.

Am 12. September 2010 war ich mit dem Fahrrad unterwegs und fuhr den Madonnenlandradweg entlang, so dass ich wieder einige Fotos aufnehmen konnte.

Am Wochenende ist immer in Walldürn Kreuzungspunkt zwischen den beiden Triebwagen, die im Zweistundentakt zwischen Miltenberg und Seckach pendeln. Da der Großteil der Fahrgäste ab Walldürn in Richtung Mosbach bzw. umgekehrt unterwegs ist, gibt es einen etwa 20-minütigen Aufenthalt in Walldürn, was natürlich für Reisende der Komplettstrecke nachteilig ist. Aber auch an Werktagen ist der Fahrplan sicherlich nicht unbedingt klug durchdacht. Die ganze Strecke ohne nennenswert langer Aufenthalte zu fahren ist fast nicht möglich.

Ein Teil der Züge ist sogar mit neuen LED Zugzielanzeiger ausgestattet.

Auf Gleis 1 ist eine Doppeltraktion abgestellt.

Das Gleis ist - wie man sieht - sagenhaft schlecht verlegt. Der eine Triebwagen steht ziemlich schräg seinen Brüdern gegenüber.

Auch auf dem anderen Abstellgleis findet sich ein weiterer Triebwagen. Diese zusätzlichen Fahrzeuge sind für die Fahrten an Werk- und Schultagen nötig.