Sightseeing Tour im Verkehrsverbund Stuttgart

Von Bietigheim-Bissingen ausgehend habe ich am Mittwoch, den 9. März 2011, eine kleine Sightseeing Tour im Verkehrsverbund Stuttgart unternommen. Mit einem Tagesticket fürs gesamte Netz für 13,50 € ist das wie ich finde relativ preisgünstig.

Bietigheim-Bissingen

Begonnen hat die Reise um 10:07 Uhr mit S 5.

Auf Gleis 3 steht Karlsruher Triebwagen GT 8-100C zur Fahrt nach Bad Wildbad bereit.

Ludwigsburg

Nach 9 Minuten Fahrtzeit bin ich in Ludwigsburg angekommen. Von hier aus werde ich mit der S 4 nach Marbach fahren.

Das Bahnhofsgebäude.

Blick Richtung Stuttgart.

Einfahrender Güterzug mit BR 155 086-2 Richtung Kornwestheim.

Blick Richtung Abzweig Marbach / Bietigheim. Die Weiche, mit der die S 4 von der viergleisigen Strecke abzweigt befindet sich erst weiter hinten und ist im Bild nicht sichtbar.

S4 hat Einfahrt, verdeckt ist die auf Gleis 1 einfahrende RB 39906 nach Heilbronn mit BR 143 und n-Wagen.

Marbach

Kurz vor Marbach befährt die S-Bahn das nur eingleisige Neckarviadukt.

In Marbach angekommen zuerst eine kurze Information zum Betrieb auf der Strecke: Bis Marbach fährt eben die S 4 mit BR 420. Ab Marbach bis Backnang fährt Mo-Sa im Stundentakt BR 426 als RB. Mo-Fr gibt es im morgendlichen und nachmittäglichen Berufsverkehr einen Halbstundentakt, der durch einen zusätzlichen Zug bestehend aus einer BR 110.3 mit drei n-Wagen erreicht wird. Sonntags findet zwischen Marbach und Backnang nur Busverkehr statt. Derzeit wird die Strecke für einen S-Bahn Ringschluss ausgebaut, so dass ab Ende 2012 die S 4 durchgehend im Halbstundetakt bis Backnang fahren soll.

Blick Richtung Backnang.

Blick Richtung Ludwigsburg.

Mein Erdbeerkörbchen steht schon bereit und fährt in wenigen Minuten (um 10:41 Uhr) ab.

Erdmannhausen-Rielingshausen

Auf der Reise nach Backnang passiert der Zug nur kleinere Bahnhöfe, die jedoch die größten Bahnsteigschilder haben müssen ;-) Die Halte Kirchberg und Burgstall sind als zweigleisige Kreuzungsbahnhöfe ausgeführt, die restliche Strecke ist durchgehend eingleisig.

Backnang

In Backnang angekommen hat BR 426 nur kurz Aufenthalt um um 11:02 wieder zurück zu fahren.

Meine S 3 nach Stuttgart steht schon bereit, die Abfahrtszeit ist allerdings erst um 11:11 Uhr, was mir sehr entgegen kommt. Somit kann ich die Gleisanlage ausgiebig fotografieren.

Sehr von Vorteil sind zwei Bahnsteigüberführungen am östlichen und westlichen Ende. Ein Blick vom westlichen Bahnsteigende in Richtung Osten.

Und ein Blick Richtung Westen (in Richtung Abzweig Waiblingen / Marbach).

Man sieht hier die zweite Garnitur für den Berufsverkehrverstärker zwischen Marbach und Backnang, BR 110.3 mit drei n-Wagen.

Schon fährt das Erdbeerkörbchen wieder zurück.

Dieser Güterzug wird ebenfalls nach Marbach fahren, allerdings noch drüber hinaus bis nach Kornwestheim. Die Strecke Backnang - Ludwigsburg hat nämlich für den Güterverkehr aus Nürnberg erhebliche Bedeutung, da der Zug somit nicht einen Umweg über Waiblingen drehen muss.

Vom östlichen Bahnsteigüberführung ein Blick zur S-Bahn Abstellanlage und zum eingleisigen Ausfahrtsgleis in Richtung Schwäbisch-Hall, Crailsheim, Ansbach, Nürnberg (ja, bis Schwäbisch Hall ist die Strecke nur eingleisig mit einigen Kreuzungsbahnhöfen).

Eine Aufnahme des Dachs eines ET 423.

Einfahrender RE 19911 nach Nürnberg mit BR 111 147-5 und vier n-Wagen. Die Verbindung Stuttgart - Nürnberg steht bei Fahrgästen oft in der Kritik, weil hier immer noch so altes Wagenmaterial eingesetzt wird, das die lange Reise (immerhin 2 Stunden 44 Minuten) sehr unangenehm macht.

Stuttgart - Degerloch

Mit der S 4 bin ich nun von Backnang zum Hauptbahnhof Stuttgart gefahren. Von dort bringt mich die U 6 zur Haltestelle Degerloch. Stuttgart-Kenner wissen was jetzt kommt: Richtig! Die Zacke :-)

Zacke (Zahnradbahn Stuttgart)

Ja, Stuttgart hat eine Zahnradbahn! Sie führt von Degerloch zum Marienplatz und was das eigentlich Interessante ist: Es ist eine von nur vier Zahnradbahnen in ganz Deutschland und die einzigste, die im normalen Linienverkehr für nicht touristische Zwecke genutzt wird. Eröffnet wurde die Zacke 1884.

Das Zahnstangensystem ist eine einlamellige, leiterförmige Zahnstange nach dem System Riggenbach in Gleismitte und auf gleicher Höhe mit der Schienenoberkante.

Die Bahn fährt im 15-Minuten Takt. Der Triebwagen ist gerade eingefahren und wird nach kurzem Aufenthalt wieder die Talfahrt antreten. Die drei modernen Triebwagen vom Typ ZT 4 im Design der Stadtbahn wurden 1982 eingeführt, fahren allerdings im Gegensatz zur restlichen Stadtbahn auf Meterspurgleisen statt auf Normalspurgleisen. Auf der bergwärtigen Seite wird immer ein Fahrradwagen mitgeführt.

Die 10-minütige Talfahrt beginnt. Nach der Haltestelle "Zahnradbahnhof" macht die Zacke eine Linkskurve und überquert die "Jahnstraße" und "Karl-Pfaff-Straße".

Nach der Haltestelle "Nägelstraße" beginnt der erste Steigungsabschnitt mit 17,5 %.

Die im Bild ersichtliche Brücke überquert die B 27.

Haltestelle "Haigst".

Nun hat man öfters einen schönen Panoramablick über Stuttgart.

In der Mitte des 2,2 km langen Streckenabschnitts befindet sich der Kreuzungsbahnhof "Wielandshöhe". Man kann den Weichen während des kurzen Haltes sehr schön beim umstellen zusehen. Es gibt zwei Stellbewegungen: Zum einen natürlich die beiden Weichenzungen und zum anderen der Bereich vom Herzstück bis zur Kreuzung des Schienenprofils mit der Zahnstange. Beim Stellen wird für den jeweiligen Abzweig ein Schienenprofil und eine Zahnstange so gestellt, dass der Wagen die Weiche passieren kann. Für den anderen Fahrweg sind in dieser Situation dann die Zahnstange und das Schienenprofil unterbrochen, wie man sieht.

Der andere Triebwagen wartet bereits.

Nach der Haltestelle "Pfaffenweg" kreuzt der Triebwagen den "Pfaffenweg" und die "Alte Weinsteige".

Wir nähern und der Haltestelle "Liststraße".

Hier gibt es nochmal eine Weiche. Geradeaus geht es zum Depot. Dort war früher eigentlich der Endpunkt "Filder-Bhf", wurde aber 1936 zum Marienplatz verlegt, um die Zacke besser mit der Stadtbahn zu verknüpfen. Heute ist dort das Depot mit einer Schiebebühne. Die Betriebsstrecke zum Depot weißt außerdem den steilsten Streckenabschnitt mit 20 % Steigung auf.

Stuttgart - Marienplatz

Der Triebwagen überquert noch die B 14, dann ist der Endpunkt "Marienplatz" erreicht.

Vom Marienplatz aus geht es nun mit der U 1 weiter: "Südheimer Platz" heißt die nur drei Stationen vom Marienplatz entfernte Haltestelle.

Stuttgart - Südheimer Platz

Angekommen an der Station "Südheimer Platz" dürfte auch hier klar sein, wohin die Reise geht: Zur Standseilbahn Stuttgart.

Standseilbahn Stuttgart

Die Talstation der seit 1929 in Betrieb befindlichen Standseilbahn Stuttgart, die in Stuttgart selber jedoch nur als "Seilbahn" bezeichnet wird.

Auch die Seilbahn ist im Verkehrsverbund integriert und dient wie die Zacke weniger dem touristischem Zweck, sondern einem Anschluss zum Waldfriedhof, dem Endpunkt des hölzernen Gefährts. Diese Eigenschaft hat der Bahn gerne mal die Namen "Erbschleicher-Express" oder "Witwen-Express" eingebracht.

Es wird täglich im 20-Minuten Takt gefahren, 4 Minuten dauert eine Fahrt. Wagen 1 steht in der Talstation bereit.

Auf der Bergfahrt begegnet Wagen 2 an der abtschen Weiche.

Ein Blick zum nun verschlossenen Führerpult. Die Bahn war die erste vollautomatische Seilbahn weltweit und kam von Anfang an ohne Maschinisten aus (lediglich zwei Schaffner/Wagenbegleiter zum Betätigen der Steuerung sind notwendig).

Ein Blick zum Verankerungspunkt der "Oberleitung". Nein, Strom beziehen die Wagen nicht mehr aus dieser Leitung. Die Wagen werden beim Halt in der Station über Stromschienen aufgeladen. Die Oberleitung dient als Baumfallmelder durch Stromkreisunterbrechung, da sich die Strecke fast ausschließlich im dichten Wald befindet.

Das Bergstationsgebäude. Im Vordergrund rechts sieht man einen Gleiskasten, dort kann man in den Maschinenraum blicken.

Für ein Foto spiegelt das Glas natürlich zu stark, wie man sieht.

Im Schaufenster des daneben ansässigen Blumenladens gibt es einige Modellbahnartikel aus dem SSB Bereich. Unter anderem auch die Brawa Standseilbahn. Ich wusste nie, welches Vorbild die Brawa Bahn hat, nun weiß ich es. Jedoch sieht das Brawa Modell ziemlich billig aus, vor allem das Plastikgleis in einem Farbton.

Nun geht es wieder ins Tal. Die Spurweite der Bahn beträgt übrigens 1000 mm. Es werden 87 Höhenwerter überwinden, was auf einer nur 536 m langen Fahrstrecke eine maximale Neigung von 28,2 % erforderlich macht.

Sehr lustig ist doch dieses Schild :-)

Ausfahrt aus der Bergstation.

Kreuzung mit Wagen 2.

Vor der Einfahrt in die Talstation wird die Burgstallstraße gekreuzt.

Die beiden Wagen wurden außen aus Teakholz, innen aus Mahagoniholz gefertigt.

Stuttgart - Südheimer Platz

Nun bin ich wieder an der Stadtbahnhaltestelle, von der mich die U 1 nach Vaihingen bringen wird. Angrenzend an die Haltestelle zweigt ein Abstellgleis ab, das in der Ferne sichtbar auf eine kleine Depotanlage stößt.

Stuttgart - Vaihingen

Vaihingen ist Endpunkt der U-Bahn Linien 1, 3, 8 und 12. Hier befindet sich eine viergleisige Haltestelle (für zwei ankommende und zwei abfahrende Züge) und eine viergleisige Abstellanlage.

Direkt hinter der Haltestelle teilt sich die Strecke auf. Nach links fährt man über Heslach und Marienplatz...

... nach rechts über Möhringen und Degerloch.

In Vaihingen hat man Anschluss an die S-Bahn Linien 1 bis 3. An Gleis 1 hält die S 1 Richtung Böblingen, an Gleis 2 die S 2 und S 3 Richtung Flughafen und an Gleis 3 alle drei Linien ins Zentrum. Seit 1985, dem Beginn des S-Bahn Betriebs, halten in Vaihingen keine Regionalzüge mehr.

Blick vom Hausbahnsteig aus.

In Vaihingen befindet sich außerdem am westlichen Bahnhofsende (Richtung Rohr) eine große Abstellanlage für die S-Bahnen. Die zur Hauptverkehrszeit zusätzlich fahrenden Züge der S 2 und S 3 enden dann in Vaihingen und machen in der Abstellanlage kopf. Seltener beginnen und enden auch Verstärkerzüge der S 1 in Vaihingen.

Eine Class 66 macht gerade mit einem Kesselwagenzug halt in Vaihingen.

Blick Richtung Stuttgart.

Es ist mittlerweile 13:40 Uhr, als S 2 einfährt und mich eine Station weiter nach Rohr bringen wird. Meine S 1 nach Böblingen kommt nämlich 10 Minuten drauf und da ich in Vaihingen nun alles gesehen habe, kann ich ja noch in Rohr einen Foto-Stop einlegen.

Stuttgart - Rohr

In Rohr befindet sich nämlich der Abzweig der viergleisigen Strecke (S-Bahn innen, übriger Verkehr außen) zwischen Gäubahn und Filderbahn. Während die S 2 und S 3 weiterhin geradeaus fährt und die Gäubahn unterquert, zweigt die S 1 ab und wird auf die Gäubahn nach Herrenberg geleitet.

Ausfahrt meiner S 2.

Am südlichen Ende des Bahnsteigs sieht man die Weichen.

Man sieht die Strecke zum Flughafen, die etwas abfällt, um die Gäubahn zu unterqueren.

Nun fährt S 2 aus Filderstadt ein.

Blick Richtung Vaihingen.

Der Fahrweg für meine S 1 ist nun schon freigeschaltet. Das weiße "B" zeigt den gestellten Fahrweg nach Böblingen an. Wie man sieht, können die Weichen schneller als 60 km/h befahren werden, weshalb Hp 1 leuchtet.

Böblingen In Blödlingen ;-) findet vor allem noch reger Güterverkehr für das Mercedes Werk in Sindelfingen statt.

Auf Gleis 5 steht die S 60 nach Maichingen bereit. Vorher will ich aber erst Schönbuchbahn fahren.

Blick Richtung Herrenberg.

Der Bahnhof ist derzeit eine etwas größere Baustelle, die Unterführungen werden neu gestaltet.

Der Busbahnhof von Böblingen.

Das RegioShuttle der Schönbuchbahn nach Dettenhausen steht bereit.

Dettenhausen

Vorweg ein paar Informationen zur Schönbuchbahn. Die Strecke wurde 1911 eröffnet, Personenbetrieb fand allerdings nur bis 1965 statt. Danach wurde jedoch nicht abgebaut, sondern war lediglich nur "außer Betrieb". Die Gemeinden plädierten für eine Widerinbetriebnahme, so dass am 21.12.1993 der Zweckverband Schönbuchbahn gegründet wurde, der eine Woche später die Strecke für 1 DM von der Bahn kaufte. Im Dezember 1996 wurde der Fahrplanbetriebe wieder aufgenommen. Es wurden neue Haltepunkte gebaut, eine Ausweichstelle in Holzgerlingen-Nord errichtet, sowie die Strecke für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ertüchtigt. Die prognostizierten Fahrgastzahlen wurden in den kommenden Jahren weit überschritten, weshalb in der Hauptverkehrszeit nicht nur in Doppel- sondern auch in Dreifachtraktion gefahren werden muss. Somit wird nun überlegt, die Strecke bis Holzgerlingen auf einen 15-Minuten Takt auszubauen.

Montag-Freitag wird die Bahn durchgehend im 30-Minuten Takt betrieben, Samstag bis zum Nachmittag im 30-Minuten Takt, danach stündlichen. Sonntags wird durchgehend im Stundentakt gefahren. Dieses Beispiel einer funktionierenden durchgetakteten Nebenstrecke ist nun ein Vorbildmodell in ganz Europa, so dass sich viele Vertreter das Betriebskonzept der Bahn ansehen.

Gefahren wird mit RegioShuttles von Stadler, die durch sehr gute Beschleunigungswerte überzeugen, denn es gibt 12 Haltestellen auf der nur 17 km langen Strecke. Die Fahrzeit ist daher mit nur 24 Minuten sehr knapp angesetzt und erlaubt keine Verspätungen bei den sehr geringen Aufenthaltszeiten an den Endpunkten.

Der Triebwagen ist in Dettenhausen angekommen. Neben einem Ausweichgleis befindet sich hier eine zweigleisige Wagenhalle mit einem zusätzlichen Abstellgleis.

Das restaurierte Bahnhofsgebäude.

Blick Richtung Böblingen, direkt hinter der Haltestelle befindet sich an Bahnübergang, insgesamt weißt die Strecke sehr viele Bahnübergänge auf, die aber alle nach den neusten Standards gesichert sind.

Böblingen Zimmerschlag

Auf meiner Rückfahrt habe ich vom Zug aus den Abzweig in Böblingen Zimmerschlag fotografiert. Bis 1954 wurde hier Personenbetrieb nach Schönaich durchgeführt, heute sind nur noch die ersten 600 m als Zufahrtsgleis zum Industrieanschluss der Firma Schill + Seilacher vorhanden.

Böblingen

Wieder angekommen in Böblingen geht es nun zum Gleis 5, wo ET 420 Plus als S 60 bereit steht. Für mich war die Fahrt in einem modernisierten ET 420 Premiere.

Die neuen LED Scheinwerfer, die wie ich finde irgendwie seltsam am 420er aussehen.

Bis die Fahrt losgeht ein Blick vom östlichen Bahnsteigende aus, man sieht in der Ferne eine nahende S 1 nach Herrenberg...

... die wenige Sekunden später den Bahnsteig erreicht hat.

Maichingen

Die Rankbachbahn führt von Böblingen nach Renningen, wo sie auf die Württembergische Schwarzwaldbahn Zuffenhausen - Weil der Stadt (- Calw) trifft (Württemberg) (bis Weil der Stadt als S 6 betrieben). Der Personenbetrieb zwischen Böblingen und Renningen wurde 1970 eingestellt, im Güterverkehr hatte die Strecke aber nie an Bedeutung verloren, vor allem wegen dem in Sindelfingen ansässigen Mercedes-Benz Werks. Somit wurde die Strecke 1972 elektrifiziert und zugleich die Streckengeschwindigkeit von 60 auf 80 km/h angehoben. Am 14. Juni 2010 wurde der Abschnitt Böblingen - Maichingen für den Personenbetrieb wieder eröffnet und wird nun durch die S 60 durchgeführt. Hierfür wurde der Abschnitt Sindelfingen - Maichingen zweigleisig ausgebaut, die Weiterführung der S 60 bis Renningen ist im Bau und soll Ende 2012 abgeschlossen sein.

Blick vom Bahnsteigende Richtung Renningen, es werden dann noch die Halte Maichingen Nord und Renningen Süd folgen, bis Renningen erreicht ist.

Vorläufig endet die S 60 hier. Einen Bahnsteig gibt es derzeit nur an der rechten Bahnsteigseite.

Blick Richtung Sindelfingen. Da es bis Sindelfingen keinen Gleiswechsler gibt, fährt der Zug auf dem Rückweg nach Böblingen bis Sindelfingen auf dem Gegengleis.

Später sieht das Betriebskonzept folgendermaßen aus: Die Verstärkerzüge der S 6 nach Weil der Stadt werden in Renningen geflügelt und nach Böblingen geführt. Die in Leonberg endenden Verstärkerzüge werden über Renningen bis Böblingen durchgebunden. Außerhalb der Hauptverkehrszeit werden Pendelzüge zwischen Böblingen und Renningen eingesetzt, so dass man in Böblingen wie jetzt auch optimalen Anschluss zur S 1 und Schönbuchbahn erhält, in Renningen jedoch wird kein direkter Anschluss zur S 6 erfolgen.

Böblingen

Wieder zurück in Böblingen angekommen nochmal ein Blick auf den Busbahnhof.

Außerdem wird die Schönbuchbahn nun in Doppeltraktion gefahren, wie ich schon vorher erwähnt habe.

Nun fährt meine S 1 ein (Nachschuss), die mich erstmal bis zum Stadtzentrum bringen wird.

Bietigheim-Bissingen

Aufgrund einer Signalstörung stand ich dann allerdings mit der S 1 wenige Meter vor dem Bahnhof Schwabstraße gut 10 Minuten im Tunnel fest und die nachfolgende S 6 nach Bietigheim sammelte auch nochmal Verspätung, weshalb ich schließlich 18 Minuten später als geplant um 16:40 Uhr wieder in Bietigheim-Bissingen ankam.

Auch der RE 19510 nach Heidelberg von Gleis 7 hatte 5 Minuten Verspätung.