Stichbahn

 

Um den Betrieb etwas abwechslungsreichern zu gestalten, habe ich beschlossen eine Stichbahn für den Schienenbus zu bauen. Wie dem Gleisplan zu entnehmen ist, verläuft die Strecke in westliche Richtung an der Terrasse entlang, bis sie vor dem Rasen endet. Da die Strecke aus Kosten- und Platzgründen komplett eingleisig ist - auch der Endbahnhof bekommt keine Weichen - kann sie nur der Schienenbus befahren, da er das einzige Fahrzeug ist, welches wendezugfähig ist. Die Strecke ist seit dem 18. Juni 2009 in Betrieb.

 

Hier sieht man die Weiche kurz vor der Weichenanlage zum Bahnhof.

 

 

Die gerade Strecke ist 3,3 Meter lang, der längste gerade Schienenabschnitt meiner Gartenbahn.

 

 

Der Schienenbus steht schon bereit zur Fahrt nach Seeburg...

 

 

... und hat auch schon Hp 1 bekommen.

 

 

Das sind die Kabel für die Servos, sie werden später mit dem Bahnhofsgebäude (wie in Seeburg) abgedeckt.

 

 

In der Saison 2010 habe ich den Bahnhof errichtet. Ich habe zwar schon alle Materialen im Herbst gekauft, aber auf Grund der Überwinterung nur die Steinplatten als Bahnhofsfläche verbaut. Das Bahnhofsgebäude ist übrigens von Piko und die Bahnsteigkanten habe ich bei einem netten Herrn über Ebay erworben (ich musste sie nur grau lackieren).

 

 

 

Um ein abschneiden der Bahnsteigkante zu vermeiden habe ich eine Art Rampe aus Kies gebaut.

 

 

Wenige Tage später habe ich zwei Mähsteine gekauft, die für einen sauberen Abschluss sorgen und kein Gras zwischen den Steinchen wachsen lassen.

 

 

Am Tag der offenen Tür bei Piko nahm ich schließlich noch zwei Bahnsteiglampen mit (Nr. 62090).

 

 

Da die Lampen natürlich abnehmbar sein müssen, war etwas Bastelarbeit erforderlich. Die Leuchten werden zwar in einen Sockel gesteckt, doch es ist auch notwendig, dass die Anschlussleitungen trennbar ausgeführt sind. Die Miniaturstecker, die ich immer verwende, passen exakt durch das Loch des Mastfußes. Welch ein Glück, somit konnte ich die Zuleitungen an der Lampe auf ein Minimum kürzen und dort die Buchse anlöten. Die Zuleitungen, am Ende mit Stecker ausgeführt, sind flexible Litzen, die unter der Steinplatte verlaufen.

 

 

Damit die Litzen genug Platz unterhalb der Steinplatte haben, wenn die Lampe eingesteckt und das Kabel durch das Loch gestopft wird, habe ich direkt unter dem Mastfuß in die Erde ein halbe Faust großes Loch gegraben. Somit verstaut sich darin das "überschüssige" Kabel von selbst, wenn die Lampe eingesteckt ist.