Leitzentrale

Die Zillertalbahn wird im Zugleitbetrieb gefahren, wobei der Zugleiter in Jenbach sitzt und von hier aus über ein Datenfunksystem Fahrerlaubnis erteilt. Über Balisen im Gleis werden Einfahrten in belegte Fahrstraßen verhindert, indem eine Zwangsbremsung eingeleitet wird. Daher wird man auf der Zillertalbahn klassische Hauptsignale vermissen. Es gibt eigentlich nur vier Signaltypen: Die Blinklichtsignale für die Bedarfshaltepunkte, die von den Fahrgästen aktiviert werden. Fahrstraßenkontrollsignale (rot/weiß schraffiert), sie zeigen an, ob alle Weichen der Fahrstraße korrekt anliegen oder ob eine Weiche nicht richtig geschaltet hat. Blinklichtüberwachungssignale für Bahnübergänge und Weichensignale.

Was sieht man hier? Links oben ein Abfahrtsmonitor der ÖBB. Verspätungen werden angezeigt und es kann gewartet werden. In der Regel wartet die Zillertalbahn im 30 min Takt aber nicht auf Anschlüsse, da sonst wieder Verspätungen entstehen. Gewartet wird meistens nur in Tagesrandlage. Links unten ein Bildschirm für Überwachungskameras, daneben ein dynamischer Bildfahrplan.

Rechts ist natürlich der komplette Gleisplan auf Bildschirmen dargestellt. Von hier werden auch alle Weichen gelegt.

Der Rechnerraum der Zillertalbahn in Jenbach.

Dies ist eine Steuereinheit für eine Weiche.